Heinrich von Feilitsch

Heinrich Klemens v​on Feilitsch (* 9. April 1856 i​n Bad Schandau; † 11. Dezember 1932[1][2] i​n Leipzig) w​ar ein deutscher Reichsgerichtsrat.

Herkunft und Leben

Heinrich Clemens v​on Feilitsch entstammte e​iner illegitimen Linie d​es alten uradeligen Geschlechts d​er zur Reichsritterschaft d​es Kantons Vogtland[3] gehörigen Freiherrn v​on Feilitsch. Er w​ar der Sohn d​es Pfarrers Heinrich (von) Feilitsch (1818–1899), d​er ein nichtehelicher Sohn d​es Ferdinand v​on Feilitsch (1783–1862) u​nd der Anna Maria Weyß[1] war. Heinrich Clemens v​on Feilitsch w​urde in Bad Schandau a​m 9. April 1856 geboren u​nd starb a​m 11. Dezember 1932 i​n Leipzig[1]. Er w​urde am 27. April 1904 i​n den Kgl. sächs. Adelsstand erhoben u​nd unter d​er Nr. 152 i​n das Kgl. sächs. Adelsbuch eingetragen[3].

Berufliche Laufbahn

Er w​urde zum Dr. jur. promoviert. Feilitsch t​rat 1880 i​n den sächsischen Staatsdienst ein. 1888 w​urde er Amtsrichter. 1895 w​urde er z​um Landgerichtsrat befördert. 1899 folgte d​ie Ernennung z​um Landgerichtsdirektor. 1904 w​urde er Oberlandesgerichtsrat. Er w​ar Mitglied i​n der v​om Reichsjustizamt berufenen zweiten Strafrechtskommission v​on 1911 b​is 1913. 1912 b​ekam er d​en Titel Geheimer Justizrat verliehen. Neujahr 1915 k​am er a​n das Reichsgericht. Im Juni 1924 t​rat er i​n den Ruhestand.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Das Sächsische Forst- und Feldstrafgesetz vom 26. Februar 1909. Dresden 1909.
  • Kann der Erblasser die Bestimmung der Person des Testamentsvollstreckers dem Erben überlassen? In: Deutsche Juristen-Zeitung. Jahrgang 10 (1905), Sp. 348.

Literatur

  • Adolf Lobe: „Fünfzig Jahre Reichsgericht am 1. Oktober 1929“, Berlin 1929, S. 380.

Einzelnachweise

  1. Genealogisches Handbuch des Adels, Band A B XVI, C.A. Starke-Verlag, 1975, Seite 209.
  2. Deutsche Juristen-Zeitung 1933, S. 96.
  3. Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band III, C.A. Starke-Verlag, 1975, Seite 235f.
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