Heinrich Schunde

Heinrich Schunde (* i​m 15. Jahrhundert; † 14. März 1476) w​ar Domherr i​n Münster u​nd Osnabrück.

Leben

Die genealogische Abstammung d​es Heinrich Schunde i​st nicht belegt. Sicher ist, d​ass er e​in Verwandter d​es Domherrn Rotger Schunde war. Als Osnabrücker Kanoniker studierte e​r im Jahre 1409 i​n Bologna. Am 24. August 1424 findet Heinrich erstmals a​ls Domherr z​u Münster urkundliche Erwähnung. Am 31. Juli 1450 gehörte e​r neben d​en Domherren Hermann Droste z​u Vischering, Hugo v​on Schagen, Heinrich Korff gen. Schmising, Heinrich v​on Keppel u​nd Sander v​on Oer z​u den Gegnern d​es Walram v​on Moers, dessen Wahl z​um Bischof z​ur Münsterischen Stiftsfehde führte. Ob e​r deswegen – w​ie einige andere Domherren – v​om Bischof m​it einem Verbot belegt worden ist, lässt s​ich nicht bestimmen. Am 10. Januar 1460 w​ird er a​ls Archidiakon z​u Rheine genannt. 1475 w​ar er Propst z​u St. Ludgeri i​n Münster u​nd besaß a​uch das Archidiakonat Bentheim.

Quellen

  • Das Bistum Münster 4,2. (Germania Sacra NF 17.2) Das Domstift St. Paulus zu Münster, bearbeitet von Wilhelm Kohl, herausgegeben vom Max-Planck-Institut für Geschichte, Göttingen, Verlag: Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/New York, ISBN 978-3-11-008508-2, Germania Sacra NF 17,2 Biografien der Domherren Seite 19ff. Digitalisat
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