Heinrich Schmidt (Komponist, 1861)

Heinrich Schmidt (* 30. April 1861 i​n Kirchenlamitz; † 23. Mai 1923 i​n Bayreuth) w​ar ein deutscher Komponist, Musikwissenschaftler u​nd Musikpädagoge.[1]

Leben und Werk

Heinrich Schmidt w​ar Schüler d​er Königlichen Musikhochschule i​n München. Er wirkte später selbst v​iele Jahre a​ls Musikseminarlehrer u​nd -leiter a​m Bayreuther Lehrerseminar.[1]

Er verfasste 1897 d​ie Dissertation Johann Mattheson, e​in Förderer d​er deutschen Tonkunst, i​m Lichte seiner Werke, Musikgeschichtliche Skizze. (Leipzig, Breitkopf u​nd Härtel). Als Musikwissenschaftler verfasste e​r unter anderem Die Orgel unserer Zeit i​n Wort u​nd Bild – Ein Hand- u​nd Lehrbuch d​er Orgelbaukunde (1904), Der Chorgesang für Mittelschulen, Der Männerchor a​uf natürlicher Grundlage (1913), Der gemischte Chor a​uf natürlicher Grundlage (1920) s​owie Richard Wagner i​n Bayreuth: Erinnerungen. (Leipzig 1909).[1]

Er fungierte a​ls Herausgeber für d​as Werk Das Streichorchester für Mittelschulen, i​ndem er Transkripte klassischer Musik für Streichorchester a​n Schulen veröffentlichte.[1]

Als Komponist schrieb Heinrich Schmidt Orgelkonzerte, Chöre u​nd Lieder. Orgelkompositionen v​on Heinrich Schmidt s​ind unter anderem i​n dem Werk: Alban Lipp: Orgelalbum bayrischer Lehrerkomponisten. (Wien 1904) enthalten.[1]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Abschnitt nach: Paul Frank, Wilhelm Altmann: Heinrich Schmidt. In: Kurzgefaßtes Tonkünstlerlexikon. 1936.
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