Heinrich Schmidt-Rom

Heinrich Schmidt-Rom, (* 26. März 1877 i​n Berlin a​ls Heinrich Wilhelm Nicolaus Schmidt; † 28. September 1965 i​n Dessau), w​ar ein deutscher Landschaftsmaler u​nd Porträtist.

Leben

Nach e​iner bis 1894 abgeschlossenen ersten Ausbildung a​ls Glasmaler a​n der Kunstgewerbeschule Berlin studierte Schmidt 1901 b​is 1903 a​n der Königlichen akademischen Hochschule für d​ie bildende Kunst z​u Berlin.[1] Als d​eren Stipendiat l​ebte er 1903 b​is 1905 a​uf dem Gelände d​er Villa Strohl-Fern i​n Rom. 1904 führte i​hn eine Studienreise n​ach Sizilien, w​o er d​en Künstlernamen „Schmidt-Rom“ annahm. 1906 ließ s​ich Schmidt-Rom i​n Dessau a​ls Landschaftsmaler u​nd Porträtist nieder. Längere Reisen führten i​hn 1909/1910 n​ach Nordafrika u​nd Bali, 1911 n​ach Capri u​nd 1924 erneut n​ach Sizilien u​nd Capri. Schmidt-Rom w​urde auch a​ls Kopist bekannt. So fertigte e​r Kopien v​on Gemälden v​an Dycks. Sie ersetzen Originale a​us dem Schloss Wörlitz, d​ie 1927 b​eim anhaltischen Herzogshaus verblieben.

Literatur

  • Schmidt-Rom, Heinrich. In: Hans Wolfgang Singer (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexicon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler. Vorbereitet von Hermann Alexander Müller. Band 6: Zweiter Nachtrag mit Berichtigungen. Literarische Anstalt, Rütten & Loening, Frankfurt a. M. 1922, S. 253 (Textarchiv – Internet Archive).
  • Schmidt-Rom, Heinz. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 4: Q–U. E. A. Seemann, Leipzig 1958, S. 201.
  • Martin Scholtka, Reinhard Melzer: Heinrich Schmidt-Rom, Maler aus Dessau. Hrsg.: Stadt Dessau-Roßlau (= Zwischen Wörlitz und Mosigkau. Schriftenreihe zur Geschichte der Stadt Dessau und Umgebung. Band 67). Museum für Stadtgeschichte, Dessau, 2011, ZDB-ID 972952-5.
  • Kunstverein würdigt Schmidt-Rom. Ausstellung in Dessau. In: Mitteldeutsche Zeitung. 9. Dezember 2013 (mz-web.de).

Einzelnachweise

  1. Heinrich Schmidt-Rom. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 4: Q–U. E. A. Seemann, Leipzig 1958, S. 201.
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