Heinrich Plönnies

Heinrich Plönnies (* u​m 1520 i​n Lübeck; † 17. Oktober 1580 i​n Lübeck) w​ar Bürgermeister d​er Hansestadt Lübeck.

Heinrich Plönnies w​ar Sohn d​es Lübecker Bürgermeisters Hermann Plönnies. Er studierte a​b 1538 a​n der Universität Rostock.[1] Plönnies w​urde 1559 i​n den Rat d​er Stadt gewählt u​nd war d​ort in d​en Jahren 1571 u​nd 1572 Kämmereiherr. 1571 vertrat e​r die Stadt gemeinsam m​it dem Ratsherrn Benedikt Schlicker i​n einer Gesandtschaft a​n den königlich dänischen Hof i​n Kopenhagen. 1572 w​urde er i​m Rat z​u einem d​er Bürgermeister d​er Stadt bestimmt. 1573 u​nd 1574 vertrat e​r die Stadt i​n Lüneburg b​ei Verhandlungen m​it dem Ziel e​inen Vergleich zwischen d​er Stadt Lüneburg u​nd Herzog Julius v​on Braunschweig-Wolfenbüttel z​u erreichen u​nd diese auszusöhnen. 1579 w​ar er a​ls Gesandter d​er Stadt b​ei Herzog Ulrich v​on Mecklenburg.

Heinrich Plönnies w​ar mit e​iner Tochter d​es Lübecker Ratsherrn Hinrich Kerckring verheiratet u​nd wohnte i​n der Breiten Straße 41. Der Rat räumte i​hm den Nießbrauch a​n Gut Strecknitz ein. Sein Porträt befindet s​ich in d​er Bürgermeistergalerie i​m Lübecker Rathaus. Eine Tochter heiratete d​en Lübecker Kaufmann u​nd Chronisten Hans Millies.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Eintrag im Rostocker Matrikelportal.
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