Heinrich Plönes
Heinrich Plönes (* 4. November 1885 in Lobberich; † 25. Februar 1956 in Leverkusen-Schlebusch) war ein deutscher Pädagoge und Schriftsteller.
Leben
Heinrich Plönes promovierte 1909 an der Universität Münster mit einer regionalhistorischen Arbeit zum Doktor der Philosophie. Anschließend unterrichtete er an der Xantener „Kriemhildschule“, eine staatliche Aufbauschule für Mädchen[1], die er 1933 wegen seiner kritischen Einstellung gegenüber dem NS-Staat verlassen musste.
Von 1933 bis 1949 war Heinrich Plönes Studienrat am Carl-Duisberg-Gymnasium in Leverkusen. Neben seiner Tätigkeit als Gymnasiallehrer verfasste er erzählende Werke und malte.
Werke
- Die direkten Staatssteuern unter den Grafen und Herzögen von Geldern bis zur Zeit des Venloer Traktats (1543), Münster 1909
- Xanten, erbaulich, beschaulich und ergötzlich konterfeit, Cleve 1931
- Die kupferne Legende, Duisburg 1933
- Großohm Terheyden, Breslau 1934
- Veronika, Saarlautern 1936
- Die gestohlenen Heiligen, Stuttgart 1939
- Die Dhün erzählt, Ratingen 1940
- Der goldene Esel, Ratingen 1940
- Der Hirt, Ratingen 1940
- Im Garten der Einfalt, Ratingen 1941
- Der Niederrhein in der Dichtung, Ratingen 1943
- Die Opferfahrt, Ratingen 1943
Herausgeberschaft
- Der Niederrhein im Schrifttum alter und neuer Zeit, Moers 1927
Übersetzungen
- Raphael Rubbrecht: Lebensgedanken, Angermund 1948
- Thomas a Kempis: Vom Frieden des Herzens, Angermund 1947
Einzelnachweise
- Ralph Trost: Eine gänzlich zerstörte Stadt. Nationalsozialismus, Krieg und Kriegsende in Xanten, Band 1, Waxmann, Münster, 2004, S. 153, ISBN 3-8309-1413-X
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