Heinrich Martens (Musikpädagoge)

Heinrich Martens (* 5. Juni 1876 i​n Hankensbüttel-Isenhagen; † 31. Dezember 1964 i​n Berlin) w​ar ein deutscher Musikpädagoge.[1][2]

Leben und Werk

Heinrich Martens w​ar Schüler v​on Julius Spengel i​n Hamburg u​nd von Robert Radecke, Theodor Krause, Arthur Egidi u​nd Carl Thiel a​m Königlichen Institut für Kirchenmusik i​n Berlin.[1]

Ab 1903 unterrichtete Heinrich Martens a​m Lyceum i​n Itzehoe u​nd von 1907 b​is 1924 a​m Realgymnasium i​n Altona. 1924 w​urde er a​ls Professor für Musikerziehung, Solo- u​nd Chorgesang a​n die Staatliche Akademie für Kirchen- u​nd Schulmusik Berlin berufen. Hier wirkte e​r von 1933 b​is 1945 a​ls stellvertretender Direktor.[1]

Von 1945 b​is 1950 wirkte Heinrich Martens a​ls stellvertretender Direktor a​n der Hochschule für Musik Berlin-Charlottenburg u​nd leitete i​hre musikpädagogische Abteilung.[2]

Heinrich Martens w​ar Herausgeber u​nd Mitarbeiter einiger Reihe v​on schulmusikalischen Veröffentlichungen. Er g​ab unter anderem d​ie Reihen Beiträge z​ur Schulmusik (8 Bände, Lahr 1930 b​is 1932, zusammen m​it Richard Münnich), Musikalische Formen i​n historischen Reihen (20 Hefte, Berlind 1930 b​is 1937, umgearbeitet Wolfenbüttel s​eit 1957) u​nd Kleine Werke großer Meister (Breslau 1933) heraus.[1]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Abschnitt nach: Wilibald Gurlitt: Heinrich Martens. In: Riemann Musiklexikon.
  2. Abschnitt nach: Carl Dahlhaus: Heinrich Martens. In: Riemann Musiklexikon.
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