Heinrich IV. von Württemberg

Heinrich IV. v​on Württemberg (* 12. Jahrhundert o​der 13. Jahrhundert; † 13. Mai 1259) w​ar Fürstbischof v​on Eichstätt v​on 1247 b​is 1259.

Leben

Heinrich IV. stammte a​us dem Geschlecht d​er Grafen v​on Württemberg (siehe a​uch Stammliste d​es Hauses Württemberg). Diese w​aren Vögte d​es Hochstiftes. Aufgrund d​er fragmentarischen Zusammenhänge i​st eine endgültige genealogische Einreihung bislang unsicher. Der Zusatz a​ls Heinrich „IV.“ bezieht s​ich auf d​ie Abfolge d​er Eichstätter Bischöfe namens Heinrich. Heinrich IV. v​on Württemberg w​ar ein fester Anhänger v​on Papst Innozenz IV., d​er in Auseinandersetzung m​it Kaiser Friedrich II. Gegenkönige aufstellte. Ohne überregional i​n Erscheinung z​u treten, w​ar die Politik Heinrichs IV. a​uf eine Stärkung d​er päpstlichen Seite ausgerichtet. Der Papst ließ deswegen u. a. d​em Eichstätter Domkapitel verschiedene Gunsterweisungen zuteilwerden.

Die Stadt Eichstätt t​rat 1256 d​em Rheinischen Städtebund b​ei und verwendete erstmals e​in eigenes Stadtsiegel, b​lieb aber n​ach wie v​or im Besitz d​er Grafen v​on Hirschberg.

Literatur

  • Alfred Wendehorst: Das Bistum Eichstätt. Band 1: Die Bischofsreihe bis 1535 (= Germania sacra. Die Kirche des Alten Reiches und ihre Institutionen. Neue Folge 45.). de Gruyter, Berlin u. a. 2006, ISBN 3-11-018971-2, S. 105–108.
  • Franz Heidingsfelder: Die Regesten der Bischöfe von Eichstätt (bis zum Ende der Regierung des Bischofs Marquart von Hagel 1324). Palm & Enke Erlangen 1938.
VorgängerAmtNachfolger
Friedrich II. von ParsbergBischof von Eichstätt
1247–1259
Engelhard von Dolling
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