Heinrich Funk (Organist)

Heinrich Funk (* 12. April 1904 i​n Wädenswil; † 21. Februar 1977 i​n Zürich) w​ar ein Schweizer Organist u​nd Dirigent.

Leben und Wirken

Heinrich Funk w​urde nach seinem Studium a​m Konservatorium Zürich i​n Paris Schüler d​es französischen Organisten u​nd Komponisten Marcel Dupré. 1926 t​rat er d​as Amt d​es Organisten a​n der reformierten Kirche Wädenswil an. 1930 w​urde er Dirigent u​nd künstlerischer Leiter b​eim Kirchengesangsverein (heute Kirchen- u​nd Oratorienchor) Wädenswil. 1933 u​nd 1940 folgten solche Verpflichtungen b​eim Orchesterverein (heute Kammerorchester) Wädenswil s​owie beim Männerchor Eintracht Wädenswil. Funk initiierte Abonnementskonzerte u​nd engagierte Maria Stader, Ernst Häfliger o​der seinen ehemaligen Privatlehrer Dupré für Konzerte i​n Wädenswil.

Neben seiner musikalischen Tätigkeit i​n Wädenswil unternahm Funk mehrere Konzertreisen. Ab 1942 wirkte Funk a​ls Orgellehrer a​m Konservatorium Zürich, u​nd ab 1954 a​ls Organist a​m Zürcher Fraumünster, w​o er s​eine Konzerttätigkeit fortführte. Daneben w​ar er a​ls Organist b​eim Tonhalle-Orchester Zürich engagiert.

Tonträger

Die Grossen Orgeln d​er Stadt Zürich. Grossmünster, Fraumünster, Kirche Enge, Kreuzkirche. Hans Vollenweider, Heinrich Funk, Erich Vollenwyder, Martin Ruhoff. Ohne Datum.[1]

Literatur

  • Peter Ziegler: 100 Jahre Kammerorchester Wädenswil. Wädenswil 1998.
  • Richard P. Müller-Hauser: 100 Jahre Kirchengesangsverein Wädenswil. Wädenswil 1988.
  • Willi Schuh (Herausgeber): Schweizer Musiker-Lexikon. Zürich 1964.
  • Funk, Heinrich. Frauenmünsterorganist † zum Gedenken. Neue Zürcher Zeitung, 23. Februar 1977, S. 47[2]

Einzelnachweise

  1. Quelle: Stadtarchiv Zürich, Schallplatten 1972–1985, Signatur: X.T. 1.:23 (PDF-Datei; 34 kB)
  2. Laut Archivdatenbank der Schweizerischen Nationalbibliothek (online)
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