Heiligenborn (Kirchheim)

Lage

Die Siedlung befand sich auf 341 m ü. NHN Höhe im oberen Kisselbachtal, etwa 2 km nördlich von Frielingen, unmittelbar südlich, bachabwärts, der Mündung eines von Osten kommenden kleinen Bachs in den Kisselbach. Etwa 100 m nordnordwestlich befand sich eine spätere Eisenhütte.[1] Auf dem dortigen langen und schmalen, beidseitig von Wald begrenzten Wiesengrund, der Flur „Heiligenborn“, östlich des Wirtschaftswegs finden sich keine Spuren des Orts mehr, ausgenommen gelegentliche Scherben.

Geschichte

Der Ort wurde im Jahre 1340 als „Helkenborn“ erstmals erwähnt.[2] Wann er, im 14. Jahrhundert auch als „Heiligenburn“ bezeichnet, verlassen wurde, ist nicht bekannt. Der Ort war Besitz der Abtei Hersfeld als Lehnsherr und kam 1648 an die Landgrafschaft Hessen-Kassel.

Fußnoten

  1. Etwa 1 km weiter bachaufwärts befand sich einst eine Erzwäsche oder Erzpoche.
  2. Georg Landau: Historisch-topographische Beschreibung der wüsten Ortschaften im Kurfürstenthum Hessen ….; Zeitschrift des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde, Siebentes Supplement, Kassel 1858, S. 120

Literatur

  • Heinrich Reimer (Hrsg.): Historisches Ortslexikon für Kurhessen, (Neudruck), Elwert, Marburg 1974, ISBN 3-7708-0509-7, S. 221

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