Hayo Bruns
Leben
Hayo Bruns studierte Medizin an den Universitäten Göttingen, Heidelberg, Halle, Leipzig und Straßburg, wo er 1895 an der Medizinischen Fakultät mit seiner Dissertation zum Thema Ein Beitrag zur Pleomorphie der Tuberkelbacillen promoviert wurde.
Von 1902 bis 1936 war er Direktor des Hygienischen und Bakteriologischen Instituts in Gelsenkirchen.[1] 1908 wurde ihm der Professorentitel verliehen. Er beschäftigte sich besonders mit Arbeiten über Ankylostomiasis, Nystagmus der Bergleute, Bergwerkshygiene, Wasserversorgung, Typhus und Paratyphus.
Schriften (Auswahl)
- Ein Beitrag zur Pleomorphie der Tuberkelbacillen. Inaugural-Dissertation an der Medizinischen Fakultät der Universität Straßburg, Buchdruckerei W. Friedrich, Straßburg 1895.
- mit Ernst Levy: Bakteriologischer Leitfaden. Beust, Straßburg 1901.
- mit Gustav Willführ, Wilhelm Hoffmann: Gleichzeitiges Vorkommen einer Paratyphus-Schottmüller- und einer Enteritis-Breslau-Epidemie, Berlin 1934.
- mit Heinrich Fuchß u. a.: Die Bleivergiftungsgefahr durch Leitungswasser. Bearbeitung des Materials der Leipziger Bleivergiftungsfälle im Jahr 1930 vom juristischen, hygienisch-medizinischen und chemischen Standpunkt. Steinkopff, Dresden / Leipzig 1938.
Archivalien
Archivalien von und über Hayo Bruns finden sich beispielsweise
- in der Zeitungsausschnittsammlung des Niedersächsischen Landesverwaltungsamtes in der Akte Personen: Mediziner (alphabetisch) für die Laufzeit von 1942 bis 1955, Archivsignatur NLA HA ZGS 2/1 Nr. 245[2]
Literatur
- K. W. Jotten: In remembrance of Hayo Bruns. In: Archiv für Hygiene und Bakteriologie 134, 1951, S. 161–162.
Weblinks
Einzelnachweise
- Geschichte des Hygiene-Instituts des Ruhrgebiets.
- Angaben über das Archivinformationssystem Arcinsys Niedersachsen Bremen.
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