Haus der Bundespressekonferenz
Das Haus der Bundespressekonferenz ist ein Geschäftsgebäude in Berlin-Mitte und Sitz des gleichnamigen Vereins Bundespressekonferenz. Das Gebäude wurde am 8. Mai 2000 eingeweiht.
Das Gebäude liegt an der Kronprinzenbrücke gegenüber den Parlamentsbauten im Spreebogen und hat die Adresse Schiffbauerdamm 40. Es wurde nach Plänen der Architekten Nalbach + Nalbach errichtet. Der mit einem Glasdach überspannte Innenhof fungiert als Lobby des über eine große Freitreppe zu erreichenden Pressesaales mit seinem charakteristischen, aus der Fassade ragenden großen Panoramafenster.
Das Haus ist mit moderner Kommunikationstechnik ausgestattet. Es beherbergt auch die im Verein Bundespressekonferenz e.V. organisierten Politikberichterstatter, vornehmlich von Printmedien.
Im Erdgeschoss des Hauses befindet sich auch ein Tagungszentrum mit mehreren Veranstaltungsräumen. Dieser Bereich gehört nicht zur Bundespressekonferenz und kann gemietet werden. Ein Bistro im Erdgeschoss ist auch für die Öffentlichkeit zugänglich.
Früherer Sitz der Bundespressekonferenz
In Bonn war die Bundespressekonferenz im sechsgeschossigen Pressehaus im Tulpenfeld untergebracht. In dem sich angliedernden, an beiden Längsseiten verglasten Saal wurden die Konferenzen vom 27. Oktober 1967 bis zum 4. August 1999 abgehalten.[1] Erkennungszeichen der Bundespressekonferenz war dort eine meterhohe, mit Quadraten versehene Palisanderwand.
Weblinks
Einzelnachweise
- Angelika Schyma: Bonn, ehemaliges Regierungsviertel, Tulpenfeld 2–10. Denkmalwert vor dem Verwaltungsgericht Köln. In: Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.): Denkmalpflege im Rheinland, 28. Jahrgang Nr. 4, 4. Vierteljahr 2011, S. 181–184 (PDF; 490 kB).