Haus Heyde (Witten)
Haus Heyde war ein Rittersitz im Ortsteil Rüdinghausen von Witten. Es zählte einst zum Amt Hörde.
Über das Haus wird berichtet:
„Heyde gehörte zu den Lehen der Herren von der Recke. Ursprünglich wohnten hier die Ritter von der Heyde. Es soll mit einer Erbtochter von den von Frydag an die von Leythe gekommen sein. Ende des 15. Jahrhunderts gelangte es durch Heirat an Johann von Dücker-Neiling in der Becke bei Stiepel. 1575 wurde das Haus neu aufgebaut. 1629 verkaufte es Jobst Henrich Dücker an die von Plettenberg-Schwarzenberg. Nach von Steinen lag 1756 das Haus verwüstet da. Der verschuldete Besitz kam an die Gläubiger, und die von Hauß zu Nierhoven wurden Besitzer. Heute erhebt sich auf den Grundmauern des Hauses Heyde ein Bauerngehöft, die sogenannte ‚Schäferei‘.“
Literatur
- Heinrich Schoppmeyer: Witten. Geschichte von Dorf, Stadt und Vororten. Band 1. VOHM, Witten 2012, ISBN 978-3-00-040266-1, S. 67–68.
- VOHM (Hrsg.): Jahrbuch des Vereins für Orts- und Heimatkunde in der Grafschaft Mark zu Witten. Band 67. Witten 1969.
Einzelnachweise
- A. Manns: Annen. In: Magistrat der Stadt Witten und bearbeitet in dessen Auftrag von Friedrich Blome (Hrsg.): Witten und seine Umgebung. (Annen, Bommern, Herbede, Langendreer, Volmarstein, Wengern und Wetter). Deutsche Kunst- u. Verlagsanstalt, Düsseldorf 1926 (im Internetarchiv (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive) [abgerufen am 25. August 2013]). Annen (Memento des Originals vom 27. September 2007 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.