Haselhühner
Die Haselhühner (Tetrastes) sind eine Vogelgattung aus der Familie der Fasanenartigen (Phasianidae), die zur Ordnung der Hühnervögel (Galliformes) gehört. Zur Gattung werden heute in der Regel zwei Arten gerechnet, die in der Paläarktis vorkommen.[1] Haselhühner gehören zu den kleinsten Raufußhühnern. Sie haben sehr kleine Schnäbel, ihnen fehlt ein auffälliger Kamm. Beide Arten haben 16 Schwanzfedern und verhältnismäßig kleine Füße mit unbefiederten Zehen. Haselhühner fliegen generell nur kurz auf und können keine längeren Strecken fliegend zurücklegen. Der längste belegte Flug für ein Haselhuhn ist etwas mehr als ein Kilometer.[2] Ihr Lebensraum sind Waldregionen, sie meiden offenes Gelände.
Haselhühner | ||||||||
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Systematik | ||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||
Tetrastes | ||||||||
Keyserling & J. H. Blasius, 1840 |
Systematik
Von einigen Autoren wird die Gattung Tetrastes nicht anerkannt. Von diesen werden sowohl das Haselhuhn als auch das Schwarzbrust-Haselhuhn mit dem Kragenhuhn in die Gattung Bonasus gestellt.[3] Physiologisch ähneln sich diese beiden Gattungen, sie weisen jedoch starke Unterschiede bezüglich ihres Verhaltens auf. Haselhühner gehen eine monogame Paarbindung ein. Ihnen fehlen das auffällige Balzgefieder oder die auffälligen Balzhandlungen, für die das Kragenhuhn bekannt ist.[4]
Arten
Zur Gattung werden zwei Arten gerechnet.
- Haselhuhn, Tetrastes bonasia, nördliches Eurasien
- Schwarzbrust-Haselhuhn oder Chinahaselhuhn, Tetrastes sewerzowi, Zentral-China
Belege
Literatur
- Steve Madge, Phil McGowan und Guy M. Kirwan: Pheasants, Partridges and Grouse. A Guide to the Pheasants, Partridges, Quails, Grouse, Guineafowl, Buttonquails and Sandgrouse of the world. Christopher Helm, London 2002, ISBN 0-7136-3966-0.
- Roald Potapov und Richard Sale: Grouse of the World. New Holland Publishers, London 2013, ISBN 978-1-78009-250-8.
Einzelbelege
- Madge et al., S. 373–375
- Roald Potapov und Richard Sale: Grouse of the World. New Holland Publishers, London 2013, ISBN 978-1-78009-250-8, S. 57.
- siehe beispielsweise Roald Potapov und Richard Sale: Grouse of the World. New Holland Publishers, London 2013, ISBN 978-1-78009-250-8. S. 56
- Madge et al., S. 374