Hariot-Gletscher
Der Hariot-Gletscher ist ein Gletscher an der Fallières-Küste des Grahamlands auf der Antarktischen Halbinsel. Er fließt in nordwestlicher Richtung entlang der Südflanke des Morgan Upland, bevor er in westlicher Richtung zum mittleren Abschnitt der Fallières-Küste abbiegt. In diesem südöstlichen Abschnitt der Marguerite Bay zwischen Kap Berteaux und Mount Edgell an der Antarktischen Halbinsel bildete der Hariot- zusammen mit zwei anderen Gletschern bis in die 1990er Jahre das mittlerweile aufgelöste Wordie-Schelfeis.[1]
Hariot-Gletscher | ||
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Lage | Grahamland, Antarktische Halbinsel | |
Koordinaten | 69° 0′ S, 66° 16′ W | |
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Entwässerung | Wordie-Schelfeis |
Eine grobe Kartierung erfolgte durch die British Graham Land Expedition (1936–1937) unter der Leitung des australischen Polarforschers John Rymill. Der obere Gletscherabschnitt wurde 1947 bei der US-amerikanischen Ronne Antarctic Research Expedition (1947–1948) aus der Luft fotografiert. Der Falkland Islands Dependencies Survey nahm im Dezember 1958 Vermessungen vor Ort vor. Das UK Antarctic Place-Names Committee benannte den Gletscher 1962 nach dem englischen Mathematiker Thomas Hariot (1560–1621), der unter der Patronage von Walter Raleigh neue Methoden der Navigation entwickelte.
Weblinks
- Hariot Glacier im Geographic Names Information System des United States Geological Survey (englisch)
- Hariot Glacier auf geographic.org (englisch)
Einzelnachweise
- Jane G. Ferrigno u. a.: Coastal-Change and Glaciological Maps of the Antarctic Peninsula. Hrsg.: United States Geological Survey und British Antarctic Survey. Fact Sheet FS–017–02, September 2011 (usgs.gov [PDF; 751 kB]).