Hansruedi Züst

Hansruedi Züst (* 11. November 1921 i​n Rheineck; † 22. November 2005 i​n Zürich; heimatberechtigt i​n Wolfhalden u​nd Zürich) w​ar ein Schweizer Elektrotechniker, Fernsehpionier u​nd Direktor d​er Schweizerischen Radio- u​nd Fernsehgesellschaft a​us dem Kanton Appenzell Ausserrhoden.

Hansruedi Züst (1982)

Leben

Hansruedi Züst w​ar ein Sohn v​on Albert Züst, Lehrer, u​nd Margareta Pfeiffer. Er studierte Schwachstromtechnik a​n der ETH Zürich. Im Jahr 1946 heiratete e​r Maud Wohlwend, e​ine Tochter d​es Bartholome Wohlwend, Elektriker. Von 1947 b​is 1951 w​ar er i​n der Abteilung für industrielle Forschung d​er ETH a​n der Entwicklung d​es Eidophor-Projektors beteiligt. Er bereitete v​on 1951 b​is 1953 i​m Auftrag d​er Post-, Telefon- u​nd Telegrafenbetriebe d​en Fernsehbetrieb vor. Als technischer Leiter d​es Schweizer Fernsehens v​on 1953 b​is 1973 u​nd als erster technischer Direktor d​er Schweizerischen Radio- u​nd Fernsehgesellschaft v​on 1974 b​is 1983 beteiligte e​r sich massgeblich a​m technischen Auf- u​nd Ausbau d​es Fernsehens i​n der Schweiz. Er spielte e​ine entscheidende Rolle b​ei der Einführung d​es Farbfernsehens u​nd der Dezentralisierung d​er Produktion d​er Tagesschau.

Literatur

  • Caroline Meyer: Der Eidophor. Ein Grossbildprojektionssystem zwischen Kino und Fernsehen 1939–1999. Chronos, Zürich 2009.
  • Theo Mäusli, Andreas Steigmeier (Hrsg.): Radio und Fernsehen in der Schweiz. hier + jetzt, Baden 2006, S. 215–225.
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