Hans Willich

Hans Willich (* 12. November 1869 i​n München; † 1943) w​ar ein deutscher Architekturhistoriker.

Leben

Hans Willich w​ar der Sohn d​es Malers Cäsar Willich (1825–1886) u​nd seiner Frau Johanna, geb. Roemer. Er besuchte d​as Maximiliansgymnasium i​n München. Ab 1889 studierte e​r Architektur a​n der Technischen Hochschule München u​nd der Technischen Hochschule Berlin u​nd legte 1895 i​n München d​ie Diplomprüfung ab. Anschließend w​ar er a​ls Architekt tätig. Von 1901 b​is 1903 w​ar er Assistent a​n der Architekturabteilung d​er TH München b​ei Joseph Bühlmann. Am 30. Juni 1905 w​urde er z​um Dr.-Ing. promoviert, 1906 habilitiert. Ab 1911 lehrte e​r an d​er TH München a​ls Privatdozent für Geschichte d​er Baukunst, v​on 1914 b​is 1935 a​ls außerordentlicher Professor.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Das neue bayerische Nationalmuseum in München. In: Die Kunst 2, 1900, S. 257–265.
  • Das letzte Vierteljahrhundert der Münchener Baukunst (= Akademischer Architektenverein München (Hrsg.): Festgabe zur Feier des 25jährigen Bestehens. Der königlich technischen Hochschule zu München gewidmet. 1. Teil). München 1904.
  • Die Kirchenbauten des Giacomo Barozzi da Vignola. Ein Beitrag zur Entwicklungsgeschichte des Barockstils. Bruckmann, München 1905 (Dissertation).
  • Giacomo Barozzi da Vignola (= Zur Kunstgeschichte des Auslandes 44). Heitz, Straßburg 1906 (Digitalisat).
  • Heinrich Wölfflin: Renaissance und Barock. Eine Untersuchung über Wesen und Entstehung des Barockstils in Italien. 2., vollständig neu illustrierte Auflage. Bearbeitet von Hans Willich. Bruckmann, München 1907.
  • mit Karl Trautmann: Entwicklung der Stadt. In: München und seine Bauten. Bruckmann, München 1912, S. 11–206 (Digitalisat).
  • Die Baukunst der Renaissance in Italien bis zum Tode Michelangelos. Band 1 (Handbuch der Kunstwissenschaft). Akademische Verlagsgesellschaft Athenaion, Berlin-Neubabelsberg 1914 (Digitalisat).
  • Münchens Baukunst unter den ersten drei Königen. In: Deutsche Städte – München. Stuttgart 1931, S. 30–38.

Literatur

  • Wer ist’s? Unsere Zeitgenossen. 10. Ausgabe 1935, S. 1735.
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