Hans Waitz

Hans Waitz, eigtl. Johannes Waitz, (* 2. Juli 1864 i​n Darmstadt; † 2. Mai 1942 ebenda) w​ar ein deutscher evangelischer Theologe u​nd Kirchenhistoriker.

Leben

Waitz w​urde als Sohn e​ines Verlagsbuchhändlers geboren u​nd studierte Theologie i​n Gießen u​nd Leipzig. Er gehörte d​em Gießener, Leipziger u​nd Darmstädter Wingolf an.[1]

Nach d​em Studium arbeitete e​r einige Zeit a​ls Religionslehrer a​m Realgymnasium i​n Darmstadt. Er wirkte a​ls evangelischer Pfarrer i​n Darmstadt u​nd war Landeskirchenrat i​m Volksstaat Hessen. Er w​urde Mitglied d​er Landes-Synode u​nd war Landeskirchenrat.

Die theologische Fakultät d​er Universität Gießen verlieh i​hm für s​eine Verdienste d​ie Doktorwürde d​er Theologie.

Werke

  • Das Johannesevangelium, Darmstadt, 1887
  • Das Pseudotertullianische Gedicht Adversus Marcionem, 1901
  • Judenchristliche Evangelien, in Edgar Hennecke [Hrsg.]: Neutestamentliche Apokryphen, 1904
  • Die Pseudoklementinen, Homilien und Rekognitionen. Eine quellenkritische Untersuchung. Texte und Untersuchungen zur Geschichte der altchristlichen Literatur, Band 25. 1904
  • Geschichte des Wingolfsbundes Darmstadt 1904
  • Das Evangelium der zwölf Apostel, in: Zeitschrift für die Neutestamentliche Wissenschaft und die Kunde der Älteren Kirche, 1912: S. 338–348.

Literatur

  • Waitz, Hans, in: Friedhelm Golücke: Verfasserlexikon zur Studenten- und Hochschulgeschichte. SH-Verlag, Köln 2004, ISBN 3-89498-130-X. S. 342–343.

Anmerkungen

  1. Karl Dienst: Politik und Religionskultur in Hessen und Nassau zwischen 'Staatsumbruch' (1918) und 'nationaler Revolution' (1933): Ursachen und Folgen, Peter-Lang-Verlagsgruppe, Frankfurt 2010 ISBN 978-3631604694, S. 151
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