Hans Siebke

Hans Siebke (* 22. März 1922 i​n Itzehoe[1]; † 2009) w​ar ein deutscher Bauingenieur u​nd Experte für Eisenbahnbrücken.

Biografie

Siebke w​urde 1956 a​n der TH Hannover promoviert (Beitrag z​ur Beurteilung gemessener Gebäudeerschütterungen). Danach w​ar er Assistent a​n der TH Hannover. 1958 absolvierte e​r die zweite Staatsprüfung. Er w​ar seit 1966 Referent d​es Fachbereichs Bautechnik i​n der Hauptverwaltung d​er Deutschen Bundesbahn i​n Frankfurt u​nd Leiter v​on deren Brückenbaudezernat. Außerdem w​ar er Honorarprofessor für Schweißtechnik u​nd Ministerialrat.

Er w​ar maßgeblich für d​ie Vorgaben für d​ie Brücken d​er Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg verantwortlich, d​ie meist Einfeldträger a​us Spannbeton-Hohlkästen m​it standardisierten Längen verwendeten.

Schriften

  • Eisenbahnbrückenbau heute. Der Eisenbahningenieur, 1982, Heft 12.
  • Durable Structures: Efforts of the German Federal Railway (Dauerhafte Bauwerke: Vorgehen der Deutschen Bundesbahn), IABSE Proc., Band 6, 1982[2].
  • Brücken und Tunnel für neue Strecken. In: Reiner Gohlke, Knut Reimers (Hrsg.): Die neue Bahn. Hestra-Verlag, Darmstadt 1985 (Jahrbuch des Eisenbahnwesens. Band 36), S. 52–63.
  • mit Wolf-Rüdiger Linder (Hrsg.): Bohrpfähle: Ausführung von besonderen geotechnischen Arbeiten, Kommentar zu DIN EN 1536 mit CD-ROM. DIN, Deutsches Institut für Normung e.V., Beuth, 2004.

Literatur

  • Klaus Stiglat: Bauingenieure und ihr Werk, Ernst und Sohn 2004, S. 164

Einzelnachweise

  1. Geburtsdatum in kurzer Biografie, Wegbereiter der Bautechnik, Reihe Klassiker der Technik, VDI Gesellschaft für Bautechnik, Düsseldorf 1990. Darin veröffentlichte Siebke eine Biografie von Gottwalt Schaper.
  2. Mit kurzer Biografie und Foto
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