Hans Richter-Damm
Hans Richter-Damm (* 22. August 1881 in Warnsdorf; † 1937 in München) war ein deutscher Maler.
Leben und Werk
Richter-Damm wurde im nordböhmischen Warnsdorf geboren, das damals zu Österreich-Ungarn gehörte und heute zu Tschechien. Er studierte an der Akademie der Bildenden Künste Prag und war dort Schüler des Malers und Grafikers Heinrich Jakesch. Richter-Damm wechselte nach München und schrieb sich am 13. Mai 1908 in der Zeichenschule von Karl Raupp an der Kunstakademie ein.[1] Er war als Schüler im Atelier von Ludwig von Löfftz tätig.
Nach Abschluss seiner Ausbildung lebte und arbeitete Richter-Damm hauptsächlich in München. Ab 1927 war er Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands.
Schwerpunkte der Arbeit von Richter-Damm sind Landschaften, Genreszenen, Stillleben und Porträts. Seine Motive fand er überwiegend in Oberbayern. Die Landschaft der Alpen und des Alpenvorlandes gehören ebenso dazu, wie die dort lebenden Menschen in ihrer typischen Landestracht. Richter-Damm ist von der Münchner Schule beeinflusst und wird durch den Naturalismus geprägt.
Literatur
- Richter-Damm, Hans. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 28: Ramsden–Rosa. E. A. Seemann, Leipzig 1934, S. 330.
Weblinks
Einzelnachweise
- 03468 Hans Richter. In: Matrikeldatenbank der Akademie der Bildenden Künste (Hrsg.): Matrikelbuch. Band 3: 1884–1920. München (matrikel.adbk.de, daten.digitale-sammlungen.de).