Hans Peter Müller-Angstenberger
Hans Peter Müller-Angstenberger (* 22. Juli 1972 als Hans Peter Müller) ist ein deutscher Volleyball-Trainer.
Karriere
Müller-Angstenberger spielte zunächst beim SV Wurmlingen Fußball.[1] 1982 begann er seine Volleyball-Karriere beim TV Rottenburg.[1] Dort stand er bis 1998 als Zuspieler auf dem Feld und kam bis in die Landesliga.[1] 2002 trainierte er die erste Mannschaft des Vereins erstmals in der Regionalliga.[1] Bereits in seiner ersten Saison gelang der Aufstieg in die zweite Liga.[1] 2006 erreichte die Mannschaft erstmals die Bundesliga und kehrte nach dem Abstieg sofort zurück. Müller-Angstenberger wurde als sehr emotional auftretender Trainer bekannt.[2] Er führte Rottenburg 2009 in den Europapokal und erreichte in der Bundesliga 2010, 2011, 2013 sowie 2014 jeweils Platz fünf. 2019 trat Müller-Angstenberger als Trainer in Rottenburg zurück.
Abseits des Sports studierte Müller-Angstenberger Theologie. Anschließend arbeitete er als Lehrer für katholische Religion und Deutsch am Eugen-Bolz-Gymnasium Rottenburg.[3] Wegen seiner Tätigkeit als Trainer reduzierte er dieses Engagement später.[3] Das Gymnasium ist allerdings eng mit dem Volleyballverein verbunden.[3] Müller-Angstenberger nutzt seinen religiösen Hintergrund im Training, um mentale Stärke zu vermitteln.[4]
Literatur
- Peter Wörz: 17 Jahre voller Lust und Leidenschaft. In: Stuttgarter Nachrichten. Nr. 70, 23. März 2019, S. 32 (online [abgerufen am 24. März 2019]).
Weblinks
Einzelnachweise
- Trainer Müller-Angstenberger „Ich habe noch Visionen“. (Nicht mehr online verfügbar.) Boulevard Baden, 25. Juli 2010, ehemals im Original; abgerufen am 29. März 2012. (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
- Mischa Drautz: Der „Hexer“ als Dreh- und Angelpunkt. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29. Dezember 2008, abgerufen am 29. März 2012.
- Schlag auf Schlag. (PDF; 712 kB) Volleyball-Magazin, März 2010, abgerufen am 29. März 2012.
- Diana Müller: Hans Peter Müller-Angstenberger ist Religionslehrer und Bundesligatrainer: "Der Glaube ist von unschätzbarem Wert". (Nicht mehr online verfügbar.) Katholisches Sonntagsblatt, zitiert nach DVL, 30. Januar 2011, ehemals im Original; abgerufen am 29. März 2012. (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)