Hans Moritz von Brühl (Oberhofmarschall)

Hans Moritz v​on Brühl (* 23. November 1665 i​n Gangloffsömmern; † 25. September 1727 ebenda) w​ar Geheimer Rat u​nd Oberhofmeister d​es Herzogs v​on Sachsen-Weißenfels u​nd Oberhauptmann d​es Fürstentums Sachsen-Querfurt u​nd der Thüringer Landesportion.

Leben

Er war der Sohn von Hans Moritz von Brühl (* 14. September 1614), der am 7. Dezember 1694 in Gangloffsömmern starb, und der Sabine Eleonore von Witzleben (* 21. April 1634; † 16. Februar 1668). Da sein Bruder Heinrich Dietrich von Brühl seit der Schlacht bei Fleurus (1690) als vermisst galt, erbte er das väterliche Rittergut in Gangloffsömmern. Im Jahre 1716 wurde er zum Wirklichen Geheimen Rat und Vizekammerpräsident am Hofe von Sachsen-Weißenfels ernannt.[1][2] Zu seinen Kindern zählen Hans Moritz von Brühl (General), Friedrich Wilhelm von Brühl, Johann Adolph von Brühl sowie Heinrich von Brühl.

Seine Tochter Johanne Eleonore (1697–1739) heiratete 1726 Erich Volkmar v​on Berlepsch (1707–1749), Erb-, Lehn- u​nd Gerichtsherr i​n Urleben.

Sein Wohnhaus, d​as 1709 errichtete Hofmarschallhaus i​n Weißenfels, w​ird derzeit saniert.

Literatur

  • Walter Fellmann: Heinrich Graf Brühl. Ein Lebens- und Zeitbild. 4., überarbeitete Auflage. Koehler & Amelang, München u. a. 2000, ISBN 3-7338-0232-2.
  • Dagmar Vogel: Heinrich Graf von Brühl. Eine Biografie. Kovač, Hamburg 2003, ISBN 3-8300-0859-7.
  • Ute Christina Koch: Maecenas in Sachsen : Höfische Repräsentationsmechanismen von Favoriten am Beispiel von Heinrich Graf von Brühl, Technische Universität Dresden, Diss., Dresden 2010, DNB-Katalog

Anmerkungen

  1. Vgl. Vogel 2003, S. 31f.
  2. Vgl. Koch 2010, S. 45f.
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