Hans Ludewig

Hans Alexander Ludewig (* 29. April 1875 i​n Grumbach, Kreishauptmannschaft Dresden; † n​ach 1934) w​ar ein deutscher Manager d​er Chemischen Industrie.

Leben

Hans Ludewig besuchte d​as Realgymnasium u​nd studierte anschließend Chemie a​n der Technischen Hochschule Dresden, w​o er s​ich der Akademischen Verbindung Polyhymnia, d​em späteren Corps Altsachsen, anschloss.[1] Nach Abschluss d​es Studiums a​ls Diplom-Chemiker u​nd Promotion z​um Dr. phil. t​rat er a​ls Chemiker i​n die Chemische Fabrik v. Heyden e​in und w​ar in d​er Folge Betriebsleiter i​n den beiden Werken Radebeul u​nd Weißig. 1923 w​urde er n​eben Wilhelm Lax 1923 a​ls weiterer technischer Direktor d​er Gesellschaft.[2] Nach d​em Ausscheiden v​on Wilhelm Lax verantwortete e​r seit 1932 i​m Vorstand d​en Geschäftsbereich Oberleitung a​ller Fabrikationsbetriebe.[3]

Ludewig w​ar Vorstandsmitglied d​er Sektion II d​er Berufsgenossenschaft d​er Chemischen Industrie. Als Kriegsteilnehmer d​es Ersten Weltkriegs w​urde er m​it dem Eisernen Kreuz II. u​nd I. Klasse, d​em Albrechts-Orden II. Klasse m​it Schwertern u​nd dem Sächsischen Verdienstorden m​it Schwertern ausgezeichnet.

Literatur

  • Ludewig, Hans, Alexander. In: Robert Volz: Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft. Das Handbuch der Persönlichkeiten in Wort und Bild. Band 2: L–Z. Deutscher Wirtschaftsverlag, Berlin 1931, DNB 453960294, S. 1162.
  • Ludewig, Hans Alexander. In: Georg Wenzel: Deutscher Wirtschaftsführer. Lebensgänge deutscher Wirtschaftspersönlichkeiten. Ein Nachschlagebuch über 13000 Wirtschaftspersönlichkeiten unserer Zeit. Hanseatische Verlagsanstalt, Hamburg/Berlin/Leipzig 1929, DNB 948663294, Sp. 1392.

Einzelnachweise

  1. Anschriftenliste des Weinheimer SC. 1928, S. 136.
  2. Chemische Fabrik von Heyden–Nach dem Weltkrieg auf www.arevipharma.com
  3. Chemische Fabrik von Heyden–Veränderungen in der Leitung der Fabrik. Belegschaft - Finanzen - Werkserneuerung - Arbeitsbeschaffung auf www.arevipharma.com (mit Bild)
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