Hans Lavater
Hans Lavater (* 24. Februar 1885 in Zürich; † 27. April 1969 ebenda) war ein Schweizer Komponist, Hochschullehrer und Chorleiter.[1][2]
Leben und Werk
Hans Lavater studierte zunächst Chemie.[1] Er wechselte dann zur Musik bei Friedrich Hegar in Zürich und Fritz Steinbach am Kölner Konservatorium.[1]
Lavater leitete verschiedene Chöre in Zürich wie den Sängerverein Harmonie, den Studentengesangsverein und die Bachvereinigung.[1] Er war Universitätsmusikdirektor und seit 1923 auch Direktor der Musikakademie Zürich.[1] 1959 trat er als deren Direktor in den Ruhestand.[2]
Lavater komponierte zahlreiche Instrumentalwerke, wie ein Klavierkonzert h-moll, ein Klavierquintett f-moll, eine Violinsonate cis-moll, ein Streichquartett g-moll.[1] Ebenso schuf er Chorwerke wie Der Zauberturm und Bergpsalm sowie zahlreiche weitere Chöre sowie Lieder.[1] Er bearbeitete Chorsätze von Orlando di Lasso, Tomás Luis de Victoria, Antonio Lotti, Casciolini und Alessandro Scarlatti.[1]
1959 wurde Lavater die Hans-Georg-Nägeli-Medaille der Stadt Zürich verliehen.[2] Er schrieb 1962 über Die Ausbildung des Berufsmusikers in der Schweiz.[2]
Literatur
- Lavater, Hans. In: Wilibald Gurlitt (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z. Schott, Mainz 1961, S. 35.
- Lavater, Hans. In: Carl Dahlhaus (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z, Ergänzungsband. Schott, Mainz 1975, S. 23.
Weblinks
- Literatur von und über Hans Lavater in der bibliografischen Datenbank WorldCat
Einzelnachweise
- Lavater, Hans. In: Wilibald Gurlitt (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z. Schott, Mainz 1961, S. 35.
- Lavater, Hans. In: Carl Dahlhaus (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z, Ergänzungsband. Schott, Mainz 1975, S. 23.