Hans Kersig
Hans Kersig (* 18. Dezember 1902 in Kiel; † 26. Oktober 1973 ebenda) war ein deutscher Politiker (FDP).
Leben
Kersig besuchte die Oberrealschule und machte dort sein Abitur. Er studierte Betriebs- und Volkswirtschaftslehre sowie Rechtswissenschaften in Kiel und Frankfurt mit Diplom-Examen und Promotion. Es folgte eine Banklehre bei der Landschaftlichen Bank der Provinz Schleswig-Holstein, worauf er Prokurist der Heimstätte Schleswig-Holstein und stellvertretender Syndikus des Verbandes Schleswig-Holsteinischer Baugenossenschaften war. Danach war er Prokurist, später Direktor der Landesbank und Girozentrale Schleswig-Holstein, selbständiger Kaufmann und Inhaber der Firma Dr. Hans Kersig und deren Tochtergesellschaft sowie der Norddeutschen Bautenträger, gleichzeitig war er auch Geschäftsführer dieser Gesellschaft.
Im Oktober 1953 wurde Kersig Mitglied der FDP, bei der er Vorsitzender des Wirtschafts- und Aufbauausschusses in Schleswig-Holstein war. Von 1954 bis 1958 war er Mitglied des Landtags von Schleswig-Holstein sowie parlamentarischer Vertreter des Justizministers. Ferner war er Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses und stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Arbeit und Aufbau. Von 1959 bis 1969 war er Mitglied des Beirats der Friedrich-Naumann-Stiftung.
Kersig war mit Karla, geborene Gäde, verheiratet und hatte mit ihr drei Söhne.[1]
Veröffentlichungen
- Die Schleswig-Holsteinische Landschaft. Eine betriebswirtschaftliche Darstellung ihres Kreditsystems. Frankfurt am Main 1926 (Diss.).
- Die nivellierte Mittelstandsgesellschaft, Köln 1961 (Wirtschafts- u. sozialwiss. Diss.).
Weblinks
- Hans Kersig im Landtagsinformationssystem Schleswig-Holstein
Einzelnachweise
- Hans-Jürgen Kersig: Die nivellierte Mittelstandsgesellschaft. 1961, S. 150.