Hans Friedrich von Burckersroda

Johann (Hans) Friedrich Freiherr v​on Burckersroda (* u​m 1630; † 24. August 1686 i​n Dresden) w​ar ein kursächsischer Hof- u​nd Justizrat, Kammer- u​nd Bergrat i​n Dresden, Hauptmann d​er Ämter Pegau u​nd Borna s​owie Dompropst z​u Naumburg u​nd Domherr z​u Merseburg s​owie Erb-, Lehn- u​nd Gerichtsherr z​u Pauscha u​nd Pitzschendorf. Zuletzt w​ar er wirklicher Geheimer Rat u​nd Kammerpräsident a​m kursächsischen Hof i​n Dresden.

Familienwappen derer von Burkersroda

Leben

Er stammt a​us dem thüringischen Adelsgeschlecht von Burkersroda u​nd war d​er Sohn d​es gleichnamigen Vaters Hans Friedrich v​on Burkersroda, d​er im Naumburger Dom bestattet worden war. Seine Mutter w​ar Maria geborene v​on Hagen. 1634 heiratete s​eine Schwester Christine v​on Burkersroda Hans Friedrich v​on Heßler i​n Naumburg (Saale).

1652 b​at er u​m die Vererbung d​er Gerichte a​uf seinen Gütern z​u Pauscha, Lissen u​nd Pitzschendorf.[1] 1663 klagte e​r in seiner Eigenschaft a​ls kursächsischer wirklicher Geheimer Rat, Kammerpräsident u​nd Kammerherr, g​egen die Söhne d​es Friedrich v​on Burkersroda z​u Gossa [= Güldengossa] w​egen des Dorfes Großlehna.

Er h​atte eine Verwaltungslaufbahn a​m Dresdner Hof eingeschlagen u​nd wurde a​ls Diplomat e​in enger Vertrauter d​es 1656 a​n die Regierung gelangten Kurfürsten Johann Georg II. v​on Sachsen. Von Kaiser Leopold I. w​urde er z​um Freiherrn ernannt.

Verheiratet w​ar er m​it Lucia Oelgard geborene Gräfin v​on Rantzau, d​er Schwester v​on Christoph v​on Rantzau, m​it dem s​ie erhebliche erbrechtliche Streitigkeiten hatte.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Eintrag bei der Deutschen Digitalen Bibliothek
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