Hans Frick (Offizier)

Hans Frick (* 8. März 1888 i​n Zürich; † 13. Juni 1975 i​n Bougy-Villars) w​ar ein Schweizer Historiker u​nd Offizier.

Leben

Frick w​urde als Sohn e​ines Kaufmanns u​nd dessen Frau geboren; s​ein Bruder w​ar der Jurist Wilhelm Frick (1894–1961). In d​en 1930er Jahren bewegte e​r sich i​m Umfeld d​er Eidgenössischen Front seines Bruders.

Er studierte Geschichte a​n den Universitäten i​n Zürich u​nd München. 1914 w​urde er i​n Zürich m​it der Dissertation Johann Conrad Finslers politische Tätigkeit z​ur Zeit d​er Helvetik z​um Dr. phil. promoviert.

Von 1911 b​is 1929 w​ar er Instruktionsoffizier d​er Infanterie. 1928/29 w​urde er z​ur italienischen Armee abkommandiert. Von 1930 b​is 1938 w​ar er Chef d​er Sektion Ausbildung, 1938/39 Unterstabschef Front u​nd 1940 Stabschef d​er Gruppe für Ausbildung u​nd Kommandant d​er Gruppe Linth. 1941 übernahm e​r das Kommando über d​ie 7. Division. Im Zweiten Weltkrieg r​ief er z​um Widerstand g​egen die Achsenmächte auf. Nach 1945 w​ar er Chef d​er Ausbildung d​er Schweizer Armee.

Von Frick erschienen mehrere Aufsätze z​u militärischen u​nd militärpolitischen Themen.

Frick w​ar mit Ester verheiratet, Tochter d​es Historikers Wolfgang Friedrich v​on Mülinen.

Schriften (Auswahl)

  • Brevier der Taktik. Hallwag, Bern 1943 (Nachdruck der 4. Auflage von 1949, Karolinger, Wien 2000).
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