Hans Aeschbacher
Hans Aeschbacher (* 18. Januar 1906 in Zürich; † 27. Januar 1980 in Uster) war ein Schweizer Maler und Bildhauer.
Leben
Hans Aeschbacher wurde 1906 in Zürich geboren. Er machte eine Ausbildung zum Drucker, bevor er als Autodidakt mit der Malerei begann. Die Themen seiner Gemälde sind bis in die dreissiger Jahre Landschafts- und Porträtmalerei. Er war kurze Zeit mit Hanny Fries verheiratet.
Ab dem Jahr 1936 widmete sich Aeschbacher zunehmend der Bildhauerei. Seine ersten Skulpturen sind noch figurativ und meist aus Terrakotta und Gips geformt. Im Jahr 1938 entstand Aeschbachers erste Steinskulptur. Nach 1945 wurde seine Bildhauerei abstrakt, seine Skulpturen wurden nun aus Stein oder Metall gefertigt. In den 1950er Jahren wurden seine Skulpturen monumentaler. 1953 kam mit seiner ersten Lava-Skulptur eine neue kreative Phase in Hans Aeschbachers künstlerisches Schaffen.
Aeschbacher hatte in den 1950er Jahren einige Einzelausstellungen. In den Jahren 1958 und 1964 wurden seine Werke an der Biennale von Venedig gezeigt. 1959 war Aeschbacher Teilnehmer der documenta II und 1964 der documenta III in Kassel. 1947 wurde er mit dem Conrad-Ferdinand-Meyer-Preis ausgezeichnet. Hans Aeschbacher war bis kurz vor seinem Tod als Künstler tätig. Er starb im Januar 1980 in Russikon im Schweizer Kanton Zürich. 1989 zeigte die Galerie Roswitha Haftmann Modern Art, Zürich[1] Skulpturen.
Silvio Mattioli war ein Meisterschüler Aeschbachers.
Literatur
- Tapan Bhattacharya: Hans Aeschbacher. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 2001.
- Barbara Miesch: Aeschbacher, Hans. In: Sikart (Stand: 2012)
- Hans Aeschbacher : sculture, disegni. (Skulpturen und Zeichnungen.) Zur 6. Biennale d’Arte. Museo d’Arte, Mendrisio. Mendrisio 1986.
- Lotte Schwarz: Hans Aeschbacher In: Architektur und Kunst, Bd. 47, 1960, S. 172–173.