Hans-Ulrich Musolff
Hans-Ulrich Musolff (* 11. Februar 1956 in Münster)[1] ist ein deutscher Pädagoge.
Leben
Von 1975 bis 1982 studierte er an der Universität Münster Deutsch, Geschichte und Erziehungswissenschaft. Von 1982 bis 1983 absolvierte er den Vorbereitungsdienst am Bezirksseminar I für das Lehramt am Gymnasium/S II, Wuppertal. Er legte 1983 die zweite Staatsprüfung Lehramt Sekundarstufe II Deutsch, Geschichte, 1985 die Erweiterungsprüfung Lehramt Sekundarstufe II Philosophie, 1986 die Erweiterungsprüfung Lehramt Sekundarstufe II Pädagogik und 1989 die Doktorprüfung der Philosophischen Fakultät der WWU Münster ab. Nach der Habilitation 1996 an der Fakultät für Pädagogik der Universität Bielefeld (Venia Legendi: Allgemeine Pädagogik) ist er Privatdozent für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Historische Schul- und Curriculumforschung in Münster.
Seine Forschungsschwerpunkte sind Geschichte der Pädagogik im 16., 17. und 18. Jahrhundert.
Schriften (Auswahl)
- Bildung. Der klassische Begriff und sein Wandel in der Bildungsreform der sechziger Jahre. Weinheim 1989, ISBN 3-89271-152-6.
- Erziehung und Bildung in der Renaissance. Von Vergerio bis Montaigne. Köln 1997, ISBN 3-412-03697-8.
- mit Stephanie Hellekamps: Die gerechte Schule. Eine historisch-systematische Studie. Köln 1999, ISBN 3-412-05699-5.
- mit Stephanie Hellekamps: Die Bildung und die Sachen. Zur Hermeneutik der modernen Schule und ihrer Didaktik. Berlin 2003, ISBN 3-631-39942-1.
Weblinks
Einzelnachweise
- Musolff, Hans-Ulrich. In: Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender Online. degruyter.com, abgerufen am 3. April 2021 (Begründet von Joseph Kürschner, ständig aktualisierte zugangsbeschränkte Onlineausgabe).