Hannoversche Straße 64
Hannoversche Straße 64 in Seelze ist die Adresse einer etwa Anfang des 20. Jahrhunderts errichteten Villa auf einem parkähnlichen Grundstück. Das zweigeschossige, denkmalgeschützte Gebäude ist mit zahlreichen Schmuckelementen verziert, die unterschiedlichen Stilrichtungen entlehnt sind. Ein gedrungen wirkender Turm bekrönt das heute denkmalgeschützte Gebäude.[1]
Die an der Bredenbeeke errichtete Villa war anfangs nach Gerhard Lösekann als einem der beiden Teilhaber und Namensgeber des ersten industriellen Chemieunternehmens in Seelze benannt, der chemischen Fabrik Mercklin & Lösekann. Der Villa Lösekann als Wohnsitz des Fabrikanten wurde später auch nach den nachfolgenden Eigentümern benannt als Villa Oesterheld und Villa Bleinroth.[2]
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- Gerd Weiß, Walter Wulf (Red.), Henner Hannig (Bearb.): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Baudenkmale in Niedersachsen, Band 13.1: Landkreis Hannover, hrsg. von Hans-Herbert Möller, Niedersächsisches Landesverwaltungsamt – Institut für Denkmalpflege, Braunschweig; Wiesbaden: Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, 1988, ISBN 978-3-528-06207-1 und 3-528-06207-X, S. 46f., 261, 308
- Karl-Heinz Pfeiffer: Chemische Industrie in Seelze, in: 100 Jahre Chemiestandort Seelze. „Die Industrialisierung eines Dorfes“ (= Beiträge zur Seelzer Geschichte), hrsg. vom Museumsverein für die Stadt Seelze e.V., Seelze: Museumsverein, 2002, S. 13–20; hier: S. 15; als PDF-Dokument von der Seite heimatmuseum-seelze.de