Handewitt-Busch
Handewitt-Busch (auch: Handewittbusch[1][2], dänisch: Hanved Busk) ist ein Ort der Gemeinde Handewitt,
Lage
Der Ort Handewitt-Busch liegt am nordwestlichen Waldrand des Handewitter Forstes.[3] Sämtliche Häuser des Ortes liegen an der gleichnamigen Straße Handewitt-Busch.[4] Nördlich, in sechshundert Meter Entfernung, liegt der Hauptort Handewitt. In westlicher Nachbarschaft liegt der Ortsteil Handewitt-Kolonie.
Geschichte
Handewitt-Busch fand erstmals in einem Kaufvertrag von 1798 seine Erwähnung. Mit dem besagten Kaufvertrag verkaufte der Hegereiter[5] Seehusen seine Kate zu Handewitt-Busch, die er zuvor von seinem Vorgänger erworben hatte, an seinen Nachfolger.[6] Diese Kate stand wohl im Grundstücksbereich Handewitt-Busch 12 oder 14,[7] einem bewohnten Bereich des Waldes, der auch selten Handewittholz genannt wird.[8][9]
Im 19. Jahrhundert entstanden unweit noch drei weitere Höfe, der Hof Handewitt-Busch 2 im Jahr 1845, der Hof Handewitt-Busch 10 im Jahr 1861 und der Hof Handewitt-Busch 16 im Jahr 1867.[4] Auf der Karte der Preußischen Landesaufnahme um 1879 war der Ort schon mit seinem Namen verzeichnet.[1] Im 20. Jahrhundert entstanden nach und nach weitere Höfe und Häuser.[10] 1959 und 1970 wurden bei Handewitt-Busch 14 und 12 neue Forsthäuser gebaut.[4] 1961 wurden 58 Einwohner und 1970 47 Einwohner für Handewitt-Busch verzeichnet.[2]
Einzelnachweise
- Preußische Landesaufnahme um 1879, abgerufen am: 6. September 2020
- Genealogy. Handewittbusch, abgerufen am: 6. September 2020
- Asmus Andresen: Chronik des Kirchspiels Handewitt, Leck 1990, S. 16 und Gemeinde Handewitt (Hg.): Amts-Chronik Handewitt, Handewitt 2013, S. 21
- Asmus Andresen: Chronik des Kirchspiels Handewitt, Leck 1990, S. 571 f. und Gemeinde Handewitt (Hg.): Amts-Chronik Handewitt, Handewitt 2013, S. 578 f.
- Hinsichtlich des Begriffes Hegenreiter vgl. Meyers Großes Konversations-Lexikon. Hegenreiter sowie Berufs - Kartei. Eintrag: Gehägereiter / Gehegereuter
- Gemeinde Handewitt (Hg.): Amts-Chronik Handewitt, Handewitt 2013, S. 578
- Asmus Andresen: Chronik des Kirchspiels Handewitt, Leck 1990, S. 571 und 573
- Genealogy. Handewittholz, abgerufen am: 6. September 2020
- Johannes von Schröder: Topographie des Herzogthums Schleswig, Oldenburg 1854, S. 207 oder dort: Handewith (Waldemars Erdbuch: Hanäwith), abgerufen am: 6. September 2020
- Vgl. auch Karte Flensburg (Süd) von 1936