Hallesche Monolithbauweise

Die Hallesche Monolithbauweise (HMB) ist eine vom Wohnungsbaukombinat des Bezirks Halle (DDR) in den 1970er Jahren entwickelte Bauweise, die das Bauen mit industriell vorgefertigten Bauteilen (Plattenbauweise) mit dem Tunnelschalverfahren kombiniert. Die tragende Konstruktion (Wände und Geschossdecken) der Häuser werden vor Ort betoniert (Tunnelschalverfahren) und anschließend nicht tragende Außenwandelemente, Treppen, Loggien als Fertigteile montiert.

Typ Quedlinburg

Vorkommen

Die Bauweise wurde vor allem bei größeren innerstädtischen Neubauvorhaben im Bezirk Halle verwendet, so in den Innenstädten von Halle und Zeitz. Für zwei großflächige Neubauvorhaben in der historischen Innenstadt von Quedlinburg (Harz) wurde sie zum Typ Quedlinburg (HMBQ) weiterentwickelt.

Literatur

  • Kostengünstige Beseitigung von Leerständen im obersten Geschoss von Plattenbauten. Forschungsbericht, Hamburg 2004, S. 22 (PDF; 1,3 MB).
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