HTL Wien 3 Rennweg
Die Höhere Technische Bundeslehranstalt 1030 Wien, Rennweg 89b, alternativ: Höhere Technische Bundeslehranstalt Wien 3 Rennweg, Kurzform: HTL Rennweg (bis 2000: Höhere Technische Bundeslehranstalt Wien IV, kurz HTBL Wien IV[2]) ist eine Höhere Technische Bundeslehranstalt am Rennweg 89B im dritten Wiener Gemeindebezirk Landstraße. Der Turnsaal der Schule, die ehemalige Reithalle der Rennwegkaserne, steht unter Denkmalschutz.
HTL Rennweg | |
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Schulform | Höhere Technische Bundeslehranstalt |
Schulnummer | 903507 |
Gründung | 1925 |
Adresse |
Rennweg 89b |
Ort | Wien-Landstraße |
Bundesland | Wien |
Staat | Österreich |
Koordinaten | 48° 11′ 25″ N, 16° 23′ 53″ O |
Träger | Bund |
Schüler | 1044[1] |
Lehrkräfte | 128[1] |
Leitung | Gerhard Jüngling |
Website | www.htlrennweg.at |
Die Schule hat mit Stand September 2020 rund 1045 Schülerinnen und Schüler, bei einem Frauenanteil von ungefähr 10 %.[1]
Ausbildungsangebot
An der HTL Rennweg sind die Höhere Abteilung für Informationstechnologie mit den Ausbildungschwerpunkten „Netzwerktechnik“ und „Medientechnik“, sowie eine Höhere Abteilung für Mechatronik eingerichtet. Die fünfjährigen Ausbildungszweige werden mit der Reife- und Diplomprüfung (Matura) abgeschlossen. Weiters gibt es eine dreieinhalbjährige Fachschule für Informationstechnik mit Betriebspraxis.[3]
Geschichte
Die ursprüngliche Schule wurde 1925 im Wiener Arsenal als Elektro- und Maschinenfachschule Arsenal der Gesellschaft für Arbeitstechnik gegründet. Ab 1935 war die Vereins-Lehranstalt für Maschinenbau und Elektrotechnik in der Argentinierstraße 11 im vierten Wiener Gemeindebezirk Wieden untergebracht.[4] Vermutlich im Jahr 1939 erfolgte die Umwandlung der als Privatschule gegründeten Anstalt in eine staatliche Schule[5] und wurde später zur Höheren Technischen Bundeslehranstalt Wien IV (HTBLA Wien IV).[2] Eingerichtet waren eine Abteilung für Maschinenbau mit der HTL Maschinenbau und einer vierjährigen Fachschule für Maschinenbau sowie eine Abteilung für Elektrotechnik.
Nach einer umfassenden Renovierung und eines Umbaues der Rennwegkaserne auf dem Wiener Rennweg konnte die frühere HTBL Wien IV dorthin übersiedeln. Damit war auch der Namenswechsel zur Höheren Technischen Bundeslehranstalt Wien 3 (HTL Rennweg) verbunden.[6]
Leitung
Literatur
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs: Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk, III. Bezirk Landstraße, Waisenhauskirche. Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1993, Seiten 69 bis 72, ISBN 3-7031-0680-8.
Weblinks
Einzelnachweise
- ÖKOLOG: HTL Rennweg. In: oekolog.at. Abgerufen am 16. März 2021.
- Vgl. beispielhaft ein Zeugnis, ausgestellt am 28. Juni 1974 mit dem Zeugniskopf Höhere Technische Bundeslehranstalt Wien IV und der Fachrichtung Fachschule für Maschinenbau; Unterschrift des Direktors unleserlich. (Als Duplikat ausgestellt am 10. Dezember 1992, unterfertigt von Dipl.-Ing. Dr. Weissenböck, Direktor.)
- Standorte:Höhere technische Bundeslehranstalt. Rennweg. In: abc.berufsbildendeschulen.at. Abgerufen am 16. März 2021.
- Unterrichtswesen.: Österreichischer Amts-Kalender für das Jahr 1938, Jahrgang 1938, Vereins-Lehranstalt für Maschinenbau und Elektrotechnik, S. 837 (online bei ANNO).
- Zur Geschichte der HTL Wien 3R (Memento vom 16. Juni 2016 im Webarchiv archive.today)
- BMBWK: 107. Kundmachung, Neuerrichtung eines Bundesschulstandortes in 1030 Wien, Rennweg 89b, Wien, 1. Oktober 2000
- Verordungsblatt. (PDF; 247 kB) In: Bildungsdirektion für Wien. 1. Februar 2016, S. 6, abgerufen am 21. Dezember 2020.
- Verordungsblatt. (PDF; 356 kB) In: Bildungsdirektion für Wien. 1. Mai 2016, S. 10, abgerufen am 21. Dezember 2020.