H1 (Paralympics)
H1 ist eine Startklasse für Sportler im paralympischen Para-Radsport für Sportler in den Teilsportarten Bahnradrennen und im Straßenradrennen. Die Klasseneinteilung kennzeichnet den wettbewerbsrelevanten Grad der funktionellen Behinderung eines Sportlers. Die Zugehörigkeit von Sportlern zur Startklasse ist wie folgt skizziert:[1][2][3]
„Radsportler der Klasse H1 müssen liegend auf einem Handbike starten. Eines der folgenden Minimumkriterien muss zusätzlich erfüllt sein:
- vollständige Querschnittslähmung im Bereich der Halswirbelsäule (C6) oder darüber – oder
- vollständiger Verlust der Beinfunktionen und der Rumpffunktionen sowie eingeschränkter Ellenbogenfunktion und eingeschränkter Handfunktion – oder
- schwere Ataxie, Athetose, Muskelhypertonie mit eingeschränkter Ellenbogenfunktion – oder
- Lähmungserscheinungen in allen vier Extremitäten mit mäßiger bis schwerer Spastik in allen vier Gliedern.
Es gilt:
- der Athlet / die Athletin muss auf dem Handbike liegen und benutzt ausschließlich die Arme, um das Handbike anzutreiben.“
Siehe auch
Weblinks
- dbs-npc.de – Paralympisches Klassifizierungssystem
- bisp.de – Klassifizierungssystem der Paralympischen Sportarten online
- Union Cycliste International – uci.ch
Einzelnachweise
- Internationales Paralympisches Komitee: IPC Winter Sports Classification & Categories
- Nationales Paralympisches Komitee Deutschland: Leitfaden paralympisches Klassifizierungssystem 2016
- Union Cycliste International: Klassierungsprofile für den Para-Radsport uci.ch
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