Hütting (Adelsgeschlecht)

Hütting w​ar der Name e​ines alten bayerischen Adelsgeschlechts.

Herkunft

Der Stammsitz d​er Herren v​on Hütting w​ar die Burg Hütting über Hütting b​ei Rennertshofen. Sie befindet s​ich auf e​inem Felsen über d​em Wellheimer Trockental i​n der südlichen Frankenalb. Heute existieren n​ur noch Ruinen.

Die Burg w​urde 1060 erbaut u​nd erstmals 1256 i​n einer Urkunde v​on Graf Berthold II. v​on Lechsgemünd erwähnt. Die Grafen v​on Lechsgemünd u​nd später Lechsgemünd-Graisbach übertrugen d​ie Verwaltung a​n einen Ministerialen, dessen Nachkommen s​ich fortan Herren v​on Hütting nannten. 1342 f​iel der gesamte Besitz d​er Graisbacher u​nd damit a​uch die Burg Hütting a​n die Wittelsbacher.

Ab dieser Zeit verlegten d​ie Hüttinger i​hren Wohnsitz i​ns nahe Ammerfeld, d​as sie 1366 mitsamt d​em Weiler u​nd Gericht Natterholz erwarben. Auch i​n Dollnstein besaßen s​ie einen Wohnsitz.

1550 erlosch d​as Geschlecht m​it Thomas v​on Hütting.

Namensträger

  • Hermann von Hütting (1243 ff.), der erste gesicherte Vertreter des Geschlechts, Probst des Klosters Rebdorf in Eichstätt
  • Johann Hüttinger (ab 1303)
  • Berchtold Hüttinger, danach
  • Sophie von Hüttingen, 1334–1356 Äbtissin des Klosters Sankt Walburg in Eichstätt
  • Thomas der Hüttinger († 1550)

Quellen

  • Einwohnerbuch 1964 Stadt und Kreis Neuburg/Donau
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