Gustav von Künßberg

Gustav Wilhelm Wolf Heinrich Karl Freiherr v​on Künßberg (* 7. August 1826 i​n Meiningen; † 27. April 1895 i​n Bayreuth) w​ar ein deutscher Verwaltungsjurist.

Familie

Künßberg entstammte e​inem fränkischen ritterlichen Uradelsgeschlecht. Geboren w​urde er a​ls Sohn d​es Herzoglichen Oberforstmeisters u​nd Kammerherrn z​u Meiningen Friedrich Wilhelm Freiherr v​on Künßberg u​nd seiner Frau Eugenie (Jenny), geb. Freiin v​on Erffa. 1863 verheiratete e​r sich m​it Anna Freiin v​on Bibra. Die Ehe b​lieb kinderlos.

Leben

Nach d​em Besuch d​es Gymnasiums i​n Bayreuth n​ahm Künßberg d​as Studium d​er Rechtswissenschaften a​n der Universität München auf, w​o er i​m Januar 1848 Mitglied d​es Corps Franconia wurde. Im Wintersemester 1849/50 studierte e​r in Heidelberg, anschließend wieder i​n München. 1853 l​egte er i​n Bayreuth d​ie juristische Staatsprüfung ab. Seine e​rste Anstellung erhielt e​r am Landgericht Bayreuth. Im Dezember 1855 w​urde er Akzessist b​ei der Regierung v​on Oberfranken, 1857 Landgerichtsassessor i​n Hof, 1862 Bezirksamtsassessor ebenda, 1866 Regierungsassessor i​n Würzburg, 1869 Bezirksamtmann i​n Nördlingen. 1873 w​urde er Regierungsrat i​n Würzburg u​nd im Oktober 1874 i​n Bayreuth. Zugleich w​urde er z​um Vorstand d​es protestantischen Konsistoriums Bayreuth berufen. Am 16. April 1884 t​rat er i​n den Ruhestand, d​en er a​uf dem Familiensitz Burg Wernstein b​ei Kulmbach verbrachte. Seine letzte Ruhestätte f​and er i​n Bayreuth.

Auszeichnungen

Literatur

  • 200 Semester Münchener Franken. [München] 1936, S. 79 (Nr. 151)
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