Gustav von Ebermayer

Gustav Ritter v​on Ebermayer (geboren a​ls Gustav Ebermayer; * 1. April 1839 i​n Nenzenheim; † 4. November 1911 i​n München) w​ar Ingenieur u​nd leitete v​on 1895 b​is 1907 a​ls Generaldirektor d​ie Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen.

Leben und Wirken

Gustav Ritter v​on Ebermayer w​urde am 1. April 1839 i​n Nenzenheim geboren, d​as damals Teil d​es Königreichs Bayern war. Sein Vater w​ar als lutherischer Dekan u​nd Pfarrer a​n der örtlichen Pfarrkirche tätig. Die Familie h​atte mehrere bedeutende, lutherische Geistliche hervorgebracht, d​er Cousin Gustavs, Ernst, w​urde der „Vater d​er Forstmeteorologie“.

Ebermayer w​urde Ingenieur u​nd engagierte s​ich beim Ausbau d​es bayerischen Eisenbahnnetzes. Später s​tieg er z​um Generaldirektor d​er Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen auf, weshalb e​r auch v​om König geadelt wurde. Die Universität München verlieh i​hm die Ehrendoktorwürde.[1] Gustav Ritter v​on Ebermayer bemühte s​ich insbesondere u​m die Errichtung kleinerer Nebenbahnen. So fällt d​er Bau d​er Bahnstrecke Dettelbach Bahnhof–Dettelbach Stadt i​n seine Amtszeit. Prinzregent Luitpold ernannte Gustav Ritter v​on Ebermayer z​um Mitglied seines Staatsrates. Gustav Ritter v​on Ebermayer s​tarb am 4. November 1911 i​n München.

Einzelnachweise

  1. o. A.: Kalendarium. In: Im Bannkreis des Schwanbergs 1962. Heimat-Jahrbuch für den Landkreis Kitzingen. Würzburg 1962. S. 13.
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