Gustav Wilhelm Taube von der Issen

Gustav Wilhelm Taube v​on der Issen (12. Märzjul. / 23. März 1715greg.; 12. Oktoberjul. / 23. Oktober 1775greg.) w​ar ein livländischer Landespolitiker.

Leben

Herkunft und Familie

Friedrich Wilhelm w​ar Angehöriger d​es Stammhauses Etz-Issen d​erer von Taube. Seine Eltern w​aren der Gutsbesitzer u​nd Kapitän Reinhold v​on Taube (1679–1757) u​nd Anna Helene, geborene von Liphart (1690–1753). Er vermählte s​ich in erster Ehe m​it Christine Elisabeth, geborene von Venediger (1725–1756), u​nd in zweiter Ehe m​it 1760 m​it Anna Elisabeth, geboren Freiin v​on Budberg, verwitwete von Koskull.[1] Aus erster Ehe i​st der Sohn Friedrich Wilhelm Taube v​on der Issen (1744–1807) hervorgegangen.

Werdegang

Taube avancierte i​n der Kaiserlich Russischen Armee b​is zum Major. In Livland w​ar er i​m Besitz d​er Landgüter Heringshof u​nd Schadenhof (bis 1761), Hessenhof (1745–1761), Friedrichshof (seit 1740) u​nd Schloss Lemburg (seit 1761). Er w​ar Ordnungsrichter u​nd von 1759 b​is 1775 livländischer Landrat. Zur Krönung Katharinas II. i​n Moskau w​ar er Delegierter d​er Ritterschaft. 1775 übernahm e​r vikarisch d​ie Stellung d​es Landmarschalls.

Einzelnachweise

  1. Otto Magnus von Stackelberg (Bearb.): Genealogisches Handbuch der baltischen Ritterschaften. Teil 2, Band 1.2: Estland, Görlitz 1930, S. 384.
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