Gustav Hartmann (Politiker, 1861)

Gustav Hartmann (* 24. Februar 1861 i​n Görlitz; † 1940[1]) w​ar ein deutscher Politiker d​er DDP.

Gustav Hartmann

Leben und Beruf

Nach d​em Besuch d​er Knabenmittelschule i​n Görlitz absolvierte Hartmann, d​er evangelischen Glaubens war, e​ine Schlosserlehre, d​ie er 1879 m​it der Gesellenprüfung abschloss. Nach d​er Wanderschaft w​ar er a​b 1883 a​ls Maschinenbauer tätig u​nd engagierte s​ich im Gewerkverein deutscher Metallarbeiter. 1890 wechselte e​r als Vorarbeiter z​ur Lokomotivenfabrik Hohenzollern n​ach Düsseldorf. Ab 1899 w​ar er hauptberuflich für d​ie Hirsch-Dunckerschen Gewerkvereine tätig, d​eren Vorsitzender e​r zeitweise war. Außerdem gehörte e​r dem Vorstand d​es Reichsvereins liberaler Arbeiter u​nd Angestellter an.

Abgeordneter

Hartmann w​ar ab 1919 Stadtverordneter i​n Berlin. Er gehörte 1919/20 d​er Weimarer Nationalversammlung an. Ab 1921 w​ar er Landtagsabgeordneter i​n Preußen.

Veröffentlichungen

  • Die Frauenarbeit in und nach dem Kriege. 1. In der Industrie; 2. In der Heimarbeit – zwei Vorträge gehalten auf dem 19. Verbandstage der Deutschen Gewerkvereine (Hirsch-Dunker) am 13. Juni 1916 zu Berlin / Gustav Hartmann; Käthe Gaebel. Berlin 1916.

Literatur

  • Hans-Georg Fleck, Sozialliberalismus und Gewerkschaftsbewegung. Die Hirsch-Dunckerschen Gewerkvereine 1868–1914, Köln 1994 ISBN 3-7663-2502-7

Einzelnachweise

  1. Wolfgang Mommsen (Hrsg.) in Zusammenarbeit mit Wolfgang Schwentker: Zur Neuordnung Deutschlands Schriften und Reden 1918-1920 Max Weber, Seite 577, Mohr (Paul Siebeck), Tübingen, 1988
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