Guarujá do Sul

Guarujá do Sul ist eine Gemeinde im fernen Westen des brasilianischen Bundesstaates Santa Catarina nahe der Grenze zu Argentinien. Die Distanz zur Staatshauptstadt Florianópolis beträgt etwa 750 km. Guarujá hat rund 4.858 Einwohner (2008) auf einer Fläche von 101 km² – was eine Bevölkerungsdichte von 48 Personen pro Quadratkilometer ergibt. Etwa die Hälfte der Einwohner lebt im Hauptort, der Rest in Weilern und Gehöften.

Guarujá do Sul

Guarujá do Sul im brasilianischen Bundesstaat Santa Catarina



Gegründet:1961
Fläche:101 km²
Einwohner:4.858 (2008)
Einwohner/km²:48
Höhe ü. d. Meer:707 m

Guarujá do Sul wurde ab den 1940er Jahren von Nachkommen deutscher und italienischer Einwanderer aus dem Bundesstaat Rio Grande do Sul besiedelt.

Ein wohlhabender Unternehmer der Gegend benannte die gerade begründete Siedlung nach dem Seebad Guarujá an der Atlantikküste des Bundesstaates São Paulo, das er gerne besuchte. Bei der offiziellen Gründung der Gemeinde 1961 wurde der Name zum heutigen Guarujá do Sul (Guarujá des Südens) erweitert.

Um ein Einkommen zu erzielen, aber auch um Raum für Landwirtschaft zu erhalten, widmeten sich die Siedler zunächst der Holzwirtschaft. Bäume sind aber mittlerweile knapp geworden. Dieser Tage wird die Wirtschaft weiterhin von der Landwirtschaft bestimmt. In der Hauptsache werden Mais und Bohnen angebaut, sowie Schweinezucht und Milchwirtschaft betrieben.

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