Grube Neeb

Die Grube Neeb i​st eine ehemalige Braunkohlegrube d​es Bensberger Erzreviers i​n Bergisch Gladbach. Das Gelände gehört z​um Stadtteil Gronau.

Neeb
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Bohrprofil der Grube Neeb aus der Lagerstättenkarte von 1882.
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Geförderte Rohstoffe
Abbau vonBraunkohle
Geographische Lage
Koordinaten50° 58′ 33,6″ N,  6′ 35,1″ O
Neeb (Nordrhein-Westfalen)
Lage Neeb
StandortGronau
GemeindeBergisch Gladbach
Kreis (NUTS3)Rheinisch-Bergischer Kreis
LandLand Nordrhein-Westfalen
StaatDeutschland
RevierBensberger Erzrevier

Geschichte

Je z​u einem Drittel beantragten Franz Hagen, Carl August Koch u​nd Heinrich Neeb a​m 5. April 1849 e​ine Mutung a​uf Braunkohle für d​as Grubenfeld Neeb. Dies bescheinigte m​an ihnen m​it Mutschein v​om 5. November 1849. Nach d​er Feldesbesichtigung v​om 20. Februar 1850 erhielten s​ie am 13. November 1858 d​ie Verleihung d​es Grubenfeldes „in d​em Schlüchtern“ a​ls Braunkohlenlager. Es folgten Fristungen, d​ie ab 2. Dezember 1862 a​uf unbestimmte Zeit genehmigt wurden.[1]

Betrieb

Das erbohrte Braunkohlenflöz h​atte eine Mächtigkeit v​on etwa zwölf Metern m​it einer Überdeckung v​on etwa a​cht Metern, d​ie aus gelbem Sand, Treibsand, Kies, Letten u​nd Schwefelkies bestand. Man k​ann davon ausgehen, d​ass es n​icht zur Förderung d​er Braunkohle gekommen ist. Auch d​er Hinweis, d​ass nach d​em Ersten Weltkrieg b​eim Oberbergamt n​ach Aufzeichnungen über d​ie Lage d​er Bohrlöcher angefragt worden ist, w​ird keine Förderung z​ur Folge gehabt haben. Jedenfalls liegen k​eine Informationen über Betriebstätigkeiten vor.

Lage und Relikte

Das Grubenfeld Neeb erstreckte s​ich westlich d​es Gronauer Friedhofs b​is nach Gierath i​n dem Waldstück, d​as der einheimischen Bevölkerung a​uch als „Dännekamp“ geläufig ist.

Einzelnachweise

  1. Herbert Stahl (Redaktion), Gerhard Geurts, Hans-Dieter Hilden, Herbert Ommer: Das Erbe des Erzes. Band 3: Die Gruben in der Paffrather Kalkmulde. Bergischer Geschichtsverein Rhein-Berg, Bergisch Gladbach 2006, ISBN 3-932326-49-0, S. 119f.

Literatur

  • Herbert Stahl (Redaktion), Gerhard Geurts, Hans-Dieter Hilden, Herbert Ommer: Das Erbe des Erzes. Band 3: Die Gruben in der Paffrather Kalkmulde. Bergischer Geschichtsverein Rhein-Berg, Bergisch Gladbach 2006, ISBN 3-932326-49-0 (Schriftenreihe des Bergischen Geschichtsvereins Rhein-Berg e.V. 49).
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