Großsteingrab Horserød Hegn 2
Das Großsteingrab Horserød Hegn 2 war eine megalithische Grabanlage der jungsteinzeitlichen Nordgruppe der Trichterbecherkultur im Kirchspiel Tikøb in der dänischen Kommune Helsingør. Es wurde im 19. Jahrhundert zerstört.
Großsteingrab Horserød Hegn 2 | |||
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Koordinaten | 56° 2′ 53,7″ N, 12° 28′ 49,9″ O | ||
Ort | Helsingør Kommune, Tikøb Sogn, Hauptstadt-Region, Dänemark | ||
Entstehung | 3500 bis 2800 v. Chr. | ||
Fund og Fortidsminder | 010412-4 |
Lage
Das Grab lag im Norden des Waldgebiets Horserød Hegn, südlich eines Waldwegs. In der näheren Umgebung gibt bzw. gab es zahlreiche weitere megalithische Grabanlagen.
Forschungsgeschichte
Im Jahr 1884 führten Mitarbeiter des Dänischen Nationalmuseums eine Dokumentation der Fundstelle durch. Zu dieser Zeit waren nur noch Reste der Anlage erhalten. Irgendwann später wurde sie vollständig abgetragen.
Beschreibung
Die Anlage besaß eine nordwest-südöstlich orientierte längliche Hügelschüttung unbekannter Größe. Der Hügel selbst war 1884 bereits abgetragen. Von der Umfassung waren noch sieben Steine erhalten. Eine Grabkammer konnte nicht mehr ausgemacht werden.
Literatur
- Klaus Ebbesen: Danmarks megalitgrave. Band 2. Katalog. Attika, Kopenhagen 2008, ISBN 978-87-7528-731-4, Nr. 275 (PDF; 2 MB).
Weblinks
- Fund og Fortidsminder: Horserød Hegn (dänisch)