Großsteingrab Dölitz
Das Großsteingrab Dölitz war eine megalithische Grabanlage der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur bei Dölitz, einem Ortsteil von Gnoien im Landkreis Rostock (Mecklenburg-Vorpommern). Es wurde 1852 für die Gewinnung von Baumaterial zerstört. Die genaue Lage des Grabes ist nicht überliefert. Auch über Ausrichtung, Maße und Typ liegen keine näheren Informationen vor. Bei der Zerstörung der Anlage wurde eine steinerne flache Hammeraxt aus Hornblende gefunden. Sie wurde dem Verein für mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde übereignet, ging aber später verloren.
Literatur
- Hünengrab von Dölitz. In: Jahrbuch des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. Band 18, 1853, S. 228 (Online).
- Hans-Jürgen Beier: Die megalithischen, submegalithischen und pseudomegalithischen Bauten sowie die Menhire zwischen Ostsee und Thüringer Wald. Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas 1. Wilkau-Haßlau 1991, S. 36.
- Robert Beltz: Die steinzeitlichen Fundstellen in Meklenburg. In: Jahrbuch des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. Band 64, 1899, S. 110 (Online).
- Robert Beltz: Die vorgeschichtlichen Altertümer des Grossherzogtums Mecklenburg-Schwerin. Vollständiges Verzeichnis der im Grossherzoglichen Museum zu Schwerin bewahrten Funde. Textband. Reimer, Berlin 1910, S. 117 (Online).
- Karl Heinz Brandt: Studien über steinerne Äxte und Beile der Jüngeren Steinzeit und der Stein-Kupferzeit Nordwestdeutschlands. Lax, Hildesheim 1967, S. 25.
- Ingeburg Nilius: Das Neolithikum in Mecklenburg zur Zeit und unter besonderer Berücksichtigung der Trichterbecherkultur (= Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte der Bezirke Rostock, Schwerin und Neubrandenburg. Band 5). Museum für Ur- und Frühgeschichte, Schwerin 1971, S. 94.
- Friedrich Schlie: Die Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Grossherzogthums Mecklenburg-Schwerin. Band 1. 2. Aufl., Schwerin 1898, S. 532 (Online).
- Ewald Schuldt: Die mecklenburgischen Megalithgräber. Untersuchungen zu ihrer Architektur und Funktion. VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1972, S. 138.
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