Großer Breitenberg (Wasgau)
Der Große Breitenberg ist ein 457 m ü. NHN[1] hoher Berg im südlichen Pfälzerwald. Er liegt im rheinland-pfälzischen Landkreis Südwestpfalz am nördlichen Rand des Dahner Felsenlands, einem Teil des Wasgaus, der vom Südteil des Pfälzerwaldes und dem Nordteil der Vogesen gebildet wird. Der Berg liegt im Biosphärenreservat Pfälzerwald-Vosges du Nord und im Naturpark Pfälzerwald. Der Berg ist vollständig bewaldet. Am Berg befinden sich mit der Deichenwand, dem Kuhfels und dem Eselsfels am Südhang markante Buntsandsteinfelsen.
Großer Breitenberg | ||
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Großer Breitenberg – Deichenwand | ||
Höhe | 457 m ü. NHN [1] | |
Lage | Dahner Felsenland; Rheinland-Pfalz (Deutschland) | |
Gebirge | Pfälzerwald → Wasgau | |
Koordinaten | 49° 12′ 55″ N, 7° 52′ 1″ O | |
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Typ | Rückenberg | |
Besonderheiten | markante Buntsandsteinfelsformationen | |
Großer Breitenberg und Schloßberg mit Falkenburg | ||
Aussichtspunkt Deichenwand |
Geographie
Lage
Mit dem mit 455,6 m ü. NHN[2] nur wenig niedrigeren Kleinen Breitenberg im Westen und dem östlichen Vorberg des Göckelbergs und 364,8 m ü. NHN[3] hohen Steinberg im Osten bildet der Große Breitenberg einen etwa vier Kilometer langen Bergrücken nördlich der Gemeinde Wilgartswiesen. Auf dem Bergsattel zwischen Kleinem und Großem Breitenberg liegt die Breitenbergschutzhütte, auf dem Sattel zwischen Großem Breitenberg und Steinberg der Ritterstein Nr. 48 Wolfsgrube. Im Süden wird der Bergrücken durch das Tal der Queich begrenzt. Im Norden liegt das Tal des Freischbachs, der in den Wellbach fließt, welcher wiederum bei Rinnthal in die Queich mündet. Der Berg liegt vollständig auf der Gemarkung von Wilgartswiesen.
Naturräumliche Zuordnung
Der Große Breitenberg gehört zum Naturraum Pfälzerwald, der in der Systematik des von Emil Meynen und Josef Schmithüsen herausgegebenen Handbuches der naturräumlichen Gliederung Deutschlands und seinen Nachfolgepublikationen[4] als Großregion 3. Ordnung klassifiziert wird. Betrachtet man die Binnengliederung des Naturraums, so gehört er zum Wasgau.[5]
Zusammenfassend folgt die naturräumliche Zuordnung damit folgender Systematik:
- Großregion 1. Ordnung: Schichtstufenland beiderseits des Oberrheingrabens
- Großregion 2. Ordnung: Pfälzisch-Saarländisches Schichtstufenland
- Großregion 3. Ordnung: Pfälzerwald
- Region 4. Ordnung (Haupteinheit): Wasgau
Zugang und Wandern
Der Gipfel des Berges kann nicht über Wanderwege oder Forstwege erreicht werden. Um den und am Berg verlaufen lokale Wanderwege wie die Wilgartswieser Burgen-Tour[6], der Wilgartswieser Biosphären-Pfad[7], der Kurt-Reinhard-Pfad und der Harzpfad.
Weblinks
Einzelnachweise
- LANIS: Großer Breitenberg auf topographischer Karte vom Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz. Abgerufen am 30. Januar 2022.
- LANIS: Kleiner Breitenberg auf topographischer Karte vom Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz. Abgerufen am 30. Januar 2022.
- LANIS: Steinberg auf topographischer Karte vom Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz. Abgerufen am 30. Januar 2022.
- Adalbert Pemöller: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 160 Landau i. d. Pfalz. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1969. → Online-Karte (PDF; 4,2 MB)
- Helmut Beeger u. a.: Die Landschaften von Rheinhessen-Pfalz – Benennung und räumliche Abgrenzung. In: Berichte zur deutschen Landeskunde, Band 63, Heft 2, Trier, 1989, S. 327–359
- Wilgartswieser Burgen-Tour auf wanderparadies-wasgau.de.
- Wilgatswieser Biosphären-Pfad auf wanderinstitut.de