Grengel (Köln)
Der Stadtteil Grengel liegt im Südosten der Stadt Köln im Stadtbezirk Porz.
Lage
Grengel grenzt im Osten an Rösrath, im Süden an Troisdorf im Westen – von Süden nach Norden – an Lind, Wahnheide, Elsdorf, Urbach und an Eil.
Geschichte
Grengel wurde erstmals 1757 als Grindel bezeichnet. Dieses bedeutet Schlagbaum oder Grenzposten. Gegründet wurde der Ortsteil erst am 17. Dezember 1948, als jüngste Siedlung der damaligen Gemeinde Porz. Bereits am 16. September 1951 zählte der Stadtteil 800 Einwohner. Als Porz zum 1. Januar 1975 in die Stadt Köln eingemeindet wurde, verdoppelte sich nominell Grengels Fläche durch Anschluss des bisherigen Porzer Stadtteils Flughafen.
Bevölkerungsstatistik
Struktur der Bevölkerung von Köln-Grengel[1]:
- Durchschnittsalter der Bevölkerung: 43,2 Jahre [Kölner Durchschnitt: 42,0 Jahre (2019)]
- Ausländeranteil: 20,2 % [Kölner Durchschnitt: 19,4 % (2019)]
- Arbeitslosenquote: 9,3 % [Kölner Durchschnitt: 7,6 % (2019)]
Religion
1955 wurde die katholische Kirche St. Mariä Himmelfahrt eingeweiht.
Infrastruktur
1951 wurde eine Gemeinschaftsgrundschule errichtet; im Jahre 1992 wurde sie nach dem Pädagogikreformer Peter Petersen benannt und bereits seit 1980 werden dort dessen Unterrichtsmethoden angewandt. In den 1960er Jahren erhielt der gesamte Ort Kanalisation. Die meisten Start- und Landebahnen und die Abfertigungsgebäude des Köln/Bonner Flughafens befinden sich im Stadtteil Grengel.
Naherholung
Auf dem Gebiet des Stadtteils Grengel befinden sich eine Parkanlage mit Bach und zwei Ententeichen sowie weitere große Flächen des Landschaftsschutzgebietes Bieselwald.
- Stadtpark
- Unterer Senkelteich
- Landschaftsschutzgebiet
Literatur
- Johann Bendel: Heimatbuch des Landkreises Mülheim am Rhein, Geschichte und Beschreibung, Sagen und Erzählungen. Köln-Mülheim 1925
- Christian Schuh: Kölns 85 Stadtteile. Geschichte, Daten, Fakten, Namen. Emons, Köln 2003, ISBN 3-89705-278-4
Weblinks
Einzelnachweise
- Kölner Stadtteilinformationen. Abgerufen am 22. Februar 2021.