Greg Moore (Eishockeyspieler)
Gregory „Greg“ Moore (* 26. März 1984 in Lisbon, Maine) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Eishockeyspieler und heutiger -Trainer, der als Spieler zuletzt bis 2015 bei den Augsburger Panthern in der Deutschen Eishockey Liga unter Vertrag stand.
Geburtsdatum | 26. März 1984 |
Geburtsort | Lisbon, Maine, USA |
Spitzname | Gregster |
Größe | 185 cm |
Gewicht | 95 kg |
Position | Rechter Flügel |
Nummer | #10 |
Schusshand | Rechts |
Draft | |
NHL Entry Draft | 2003, 5. Runde, 143. Position Calgary Flames |
Karrierestationen | |
2000–2002 | USA Hockey National Team Development Program |
2002–2006 | University of Maine |
2006–2009 | Hartford Wolf Pack |
2009–2010 | Bridgeport Sound Tigers |
2010 | Syracuse Crunch |
2010–2011 | Adirondack Phantoms |
2011 | Springfield Falcons |
2011–2012 | Augsburger Panther |
2012–2013 | Grizzly Adams Wolfsburg |
2014 | Piráti Chomutov |
2014–2015 | Augsburger Panther |
Karriere
Greg Moore begann seine Karriere als Eishockeyspieler im USA Hockey National Team Development Program, für das er von 2000 bis 2002 in den Juniorenligen North American Hockey League und United States Hockey League aktiv war. Anschließend besuchte er vier Jahre lang die University of Maine, für dessen Eishockeymannschaft er parallel in der National Collegiate Athletic Association aktiv war. Mit der Mannschaft gewann er 2004 den Meistertitel der Collegeliga Hockey East. Während seiner Universitätszeit wurde er im NHL Entry Draft 2003 in der fünften Runde als insgesamt 143. Spieler von den Calgary Flames ausgewählt, für die er allerdings nie spielte. Stattdessen lief er von 2006 bis 2009 für das Hartford Wolf Pack in der American Hockey League auf. In der Saison 2007/08 bestritt er zudem sechs Spiele für deren Kooperationspartner New York Rangers in der National Hockey League.
Den Großteil der Saison 2009/10 verbrachte Moore bei den Bridgeport Sound Tigers in der AHL. Kurz vor Ende der Spielzeit wurde er zu den Columbus Blue Jackets aus der NHL transferiert, für die er weitere vier NHL-Einsätze bestritt, kam jedoch auch dort hauptsächlich für das AHL-Farmteam Syracuse Crunch zum Einsatz. Die Saison 2010/11 begann der US-Amerikaner bei den Adirondack Phantoms in der AHL und beendete sie bei deren Ligarivalen Springfield Falcons. Zur Saison 2011/12 wurde der zweifache Junioren-Weltmeister von den Augsburger Panthern aus der Deutschen Eishockey Liga verpflichtet.
Zur Saison 2012/13 wechselte der bullige Zwei-Wege-Stürmer zu den Grizzly Adams Wolfsburg, wo sein Vertrag frühzeitig bis zum Ende der Saison 2013/14 verlängert wurde. Im zweiten Spiel der Saison 2013/14 gegen den ERC Ingolstadt verletzte sich Moore durch einen im Spiel nicht geahndeten Bandencheck von Tim Conboy schwer und erlitt einen Kreuzbandriss. Daher fiel er bis zum Saisonende aus und wechselte anschließend zu den Piráti Chomutov in die zweite tschechische Spielklasse. Nach 16 Partien dort kehrte Moore im November 2014 in die DEL zurück und lief bis zum Ende der Saison 2014/15 erneut für die Augsburger Panther auf. Im Anschluss an diese Saison beendete Moore seine Spielerkarriere.
International
Für die USA nahm Moore an der U18-Junioren-Weltmeisterschaft 2002 sowie den U20-Junioren-Weltmeisterschaften 2003 und 2004 teil. Bei der U18-WM 2002 und der U20-WM 2004 gewann er mit seiner Mannschaft jeweils den Weltmeistertitel.
Trainerkarriere
Nach seiner aktiven Spielerkarriere war Moore zunächst drei Saisons für den US-amerikanisches Eishockeyverband Assistenztrainer von verschiedenen Jugendnationalmannschaften. In der Saison 2018/19 heuerte er als Cheftrainer des Teams Chicago Steel in der United States Hockey League an.
Erfolge und Auszeichnungen
- 2002 Goldmedaille bei der U18-Junioren-Weltmeisterschaft
- 2004 Goldmedaille bei der U20-Junioren-Weltmeisterschaft
- 2004 Hockey-East-Meisterschaft mit der University of Maine
- 2008 AHL All-Star Classic
Statistik
Saisons | Spiele | Tore | Assists | Punkte | Strafminuten | |
---|---|---|---|---|---|---|
NHL-Reguläre Saison | 2 | 10 | 0 | 0 | 0 | 0 |
NHL-Playoffs | – | – | – | – | – | – |
AHL-Reguläre Saison | 6 | 377 | 86 | 111 | 197 | 162 |
AHL-Playoffs | 4 | 31 | 3 | 10 | 13 | 12 |
DEL-Reguläre Saison | 1 | 52 | 20 | 10 | 30 | 20 |
DEL-Playoffs | 1 | 2 | 1 | 0 | 1 | 0 |
(Stand: Ende der Saison 2011/12)