Graefe-Zeichen
Das Graefe-Zeichen (auch von-Graefe-Zeichen) ist ein klinisches Zeichen der endokrinen Orbitopathie. Dabei bleibt das Oberlid typischerweise beim Absenken des Blickes zurück, so dass sich beim Exophthalmus der oberhalb der Hornhaut sichtbare Teil der Lederhaut vergrößert.[1]
Das Graefe-Zeichen ist zu Ehren des deutschen Augenheilkundlers Albrecht von Graefe benannt, der es selbst beobachtet hatte.[2]
Weitere klinische Zeichen der endokrinen Orbithopathie sind das Dalrymple-Zeichen, das Stellwag-Zeichen, das Möbius-Zeichen und das Kocher-Zeichen.
Siehe auch
Originalbeschreibung
- A. F. W. E. von Graefe: Über Basedow'sche Krankheit. In: Deutsche Klinik. Bd. 16, 1864, ZDB-ID 517273-1, S. 158–159.
Einzelnachweise
- Franz Grehn: Augenheilkunde. 30., überarbeitete und aktualisierte Auflage. Springer Medizin, Heidelberg 2008, ISBN 978-3-540-75264-6, S. 324–325, hier online.
- Ferdinand Sauerbruch: Vorlesung Über die Basedowsche Krankheit. In: Ferdinand Sauerbruch, Hans Rudolf Berndorff: Das war mein Leben. Kindler & Schiermeyer, Bad Wörishofen 1951; zitiert: Lizenzausgabe für Bertelsmann Lesering, Gütersloh 1956, S. 262–271, hier: S. 263.
Weblinks
- Graefe's sign bei whonamedit.com
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