Gottschalk (Corvey)
Gottschalk (lat. Godescalcus) († 913) war von 890 bis 900 Abt von Corvey.
Seine Ordinatur (lat. Amtseinsetzung) wurde für das Jahr 890 dokumentiert.[1] Über ihn ist bekannt, dass er an einer Kirchenversammlung in Forchheim teilgenommen hatte. Er sorgte dafür, dass das Stift in den Besitz der Reliquien des heiligen Justin kam. Aus Altersgründen verzichtete er 900 auf seine Abtswürde. Er starb 913 als Priester.[2]
Literatur
- Friedrich Wilhelm Ebeling: Die deutschen Bischöfe bis zum Ende des sechszehnten Jahrhunderts. Bd. 1, Leipzig, 1858 S. 342.
Einzelnachweise
- Leopold Ranke (Hrsg.): Jahrbücher des deutschen Reichs unter dem sächsischen Hause. Verlag Dunker, 1839, Band 3, S. 107,108
- Paul Wigand (Hrsg.): Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Westphalens, Verlag Schulz, 1832 Band 5, S. 11
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Bovo I. | Abt von Corvey 890–900 | Bovo II. |
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