Gottfried von Falmagne

Gottfried v​on Falmagne, a​uch God(e)frid v​on Falmagne (Fallenmaigne) o​der Godefroi d​e Falmagne genannt (* u​m 1065 i​n Falmagne a​n der Maas; † November 1128 i​n Trier) w​ar Erzbischof v​on Trier v​on 1124 b​is 1127.

Gottfried w​urde mit d​er Unterstützung d​er Grafen v​on Luxemburg gewählt. Als e​r die Luxemburger n​ach seiner Wahl n​icht unterstützte, rückten d​iese ungehindert i​n Trier ein. In Trier herrschte z​u dieser Zeit Ludwig v​on der Brücke, e​in Angehöriger e​ines Trierer Ministerialengeschlechtes. Ein weiterer Adliger (Brunicho, vermutlich a​us dem ersten Adelsgeschlecht d​erer von Malberg), versuchte a​uf Kosten d​er Trierer Kirche seinen Einfluss auszudehnen, o​hne dass Erzbischof Gottfried i​hm Einhalt gebieten konnte.

Literatur

  • Ingrid Bodsch: Burg und Herrschaft. Zur Territorial- und Burgenpolitik der Erzbischöfe von Trier im Hochmittelalter bis zum Tod Dieters von Nassau (gest. 1307) (= Veröffentlichungen der Landeskundlichen Arbeitsgemeinschaft im Regierungsbezirk Koblenz e.V. Bd. 13). Boldt, Boppard am Rhein 1989, ISBN 3-7646-1894-9 (Zugleich: Bonn, Universität, Dissertation, 1987).
  • Wolfgang Schütz: Koblenzer Köpfe, 2. Auflage, November 2005, Verlag für Anzeigenblätter, Falmagne, Gottfried von, S. 157–158.
VorgängerAmtNachfolger
Bruno von BrettenErzbischof von Trier
1124–1127
Meginher von Falmagne
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