Giuseppe de Fabris

Giuseppe d​e Fabris (* 19. August 1790 i​n Nove, Provinz Vicenza; † 22. August 1860 i​n Rom) w​ar ein italienischer Bildhauer, Präsident d​er römischen Accademia d​i San Luca u​nd Generaldirektor d​er Vatikanischen Museen. Er s​chuf neben Porträtbüsten v​or allem Grabdenkmäler.

Leben

Statue des Petrus vor dem Petersdom in Rom

De Fabris erhielt den ersten Zeichenunterricht in der Werkstatt des Malers Giacomo Ciesa in Vicenza. 1808 zog die Familie nach Mailand, der damaligen Hauptstadt Italiens, wo er in der Domwerkstatt arbeitete und die Akademie besuchte. 1813 wurde er mit einem Preis der Accademia della Brera ausgezeichnet. Das mit dem Preis verbundene Stipendium erlaubte ihm einen Studienaufenthalt in Rom. In Rom vollendete er seine künstlerische Ausbildung in der Scuola del Nudo im Palazzo Venezia, in der Accademia Lombardo-Veneta und bei Canova. De Fabris war Mitarbeiter von Antonio Canova, der ihn künstlerisch stark beeinflusst hat. Von De Fabris stammt der Genius auf dem Grabmal Canovas in der Frarikirche in Venedig.

De Fabris Zeichnungen werden i​n der Bibliothek d​es Instituto d’Arte i​n Nove aufbewahrt.

Werke (Auswahl)

Grabmal Canovas in der Frarikirche, links der Genius de Fabris'

Literatur

Commons: Giuseppe de Fabris – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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